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Tarifanpassung bei den Öffis:
Fahrpreise werden um durchschnittlich
3,9 Prozent erhöht – doch für Senioren wird es günstiger

Mittwoch 5. August 2015 - Hameln (wbn). Am 1. September erfolgt eine Tarifanpassung bei den Hamelner Öffis. Die Fahrpreise müssen dabei unter anderem wegen sinkender Schülerzahlen nach oben angepasst werden. Um durchschnittlich 3,93 Prozent ziehen sie Anfang kommenden Monats an.

Doch eine Personengruppe profitiert auch von der Tarifanpassung: Zum ersten Mal wird dann das Fahrkartensortiment für Fahrgäste ab 65 Jahren auch ein günstiges  Senioren-Jahres-Abonnement enthalten. Dazu sagt Geschäftsführer Thorsten Rühle: „Eine Erweiterung, mit der wir unserer sozialen Verantwortung Rechnung tragen wollen. Das Senioren-Jahres-Abo in der Preisstufe 1 ist um 15 Prozent günstiger als das vergleichbare Jahres-Abonnement.“

 

 

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Durch den demographischen Wandel werde der Anteil der ehemals berufstätigen Menschen immer größer, häufig aber sei gerade für die Bezieher schmalerer Renten eine Preissteigerung nur schwer zu verkraften, so Rühle.

Das Senioren-Jahres-Abonnement wird nach Angaben des Verkehrsunternehmens in den Preisstufen 1 und 3 angeboten und ermöglicht 365 Tage im Jahr die uneingeschränkte Nutzung der Linienbusse innerhalb der ausgewählten Preisstufe. Die einfache Handhabung durch direkte Zusendung der Monatskarten per Post und der bequemen Zahlung durch monatliche Abbuchungen sowie diverse Zusatzleistungen machen das Abo zu einem verlässlichen Mobilitätsbegleiter.

Finanzierungslücke wegen sinkender Schülerzahlen

Während der Anteil der Senioren zunimmt, wird die Zahl der Schüler in den kommenden Jahren voraussichtlich weiterhin abnehmen. Da die Schüler das Rückgrat des ÖPNV im Landkreis Hameln Pyrmont sind, geht mit dem Schülerschwund auch ein Verlust von Fahrgeldeinnahmen einher, über die im Stadtverkehr knapp 83 Prozent der Kosten abgedeckt werden, die auch im kommenden Jahr weiter steigen. Um die Finanzierungslücke zu schließen, ist nach Angaben der Öffis eine Anhebung der Fahrpreise unumgänglich.

Deshalb haben die Aufsichtsräte der Kraftverkehrsgesellschaft Hameln (KVG) sowie der Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont (VHP) und der Stadtwerke Bad Pyrmont Energie und Verkehrs GmbH eine Anhebung des Beförderungstarifs um durchschnittlich 3,93 Prozent zum 1. September beschlossen. Mit der Preiserhöhung allein kann die gewachsene Finanzierungslücke nicht geschlossen werden. Sowohl die Stadt Hameln als auch der Landkreis Hameln-Pyrmont werden daher im Jahr 2015 die Ausgleichszahlungen an die Öffis deutlich erhöhen.

Mehrkosten durch gesetzliche Vorgaben des Landes

Neben dem Rückgang der beförderten Personen um 355.419 auf 7.720.972 Fahrgäste im vergangenem Jahr wirkt sich auch das zum 1. Januar 2014 in Kraft getretene Niedersächsischen Tariftreue- und Vergabegesetztes negativ auf die Finanzierung des ÖPNV aus. Die gesetzlichen Vorgaben führten zu einem erheblichen Anstieg der Kosten für die bezogenen Leistungen, aber auch die Lohnkosten der eigenen Gesellschaften sind aufgrund des Tarifabschlusses in 2014 um 3 Prozent gestiegen und werden in 2015 um weitere 3 Prozent steigen.

„Die Finanzierung des ÖPNV im Landkreis Hameln-Pyrmont ist durchaus mit der Finanzierung der Rentenkassen vergleichbar. Immer weniger Fahrgäste finanzieren den ÖPNV und weil das nicht reicht, steigen auch die Ausgleichzahlungen der öffentlichen Hand“, erklärt Rühle. „Natürlich werden wir auch weiterhin unsere Ressourcen optimieren, aber durch die deutlichen Einsparungen in den vergangenen Jahren ist die Kompensierung der allgemeinen Kostensteigerung auf diesem Wege doch sehr begrenzt. Daher versuchen wir, mit der Einführung der Senioren-Abocard, aber auch durch die Unterstützung von Bürgerbusvereinen, oder das Pilotprojekt „Pedelec“ in Hessisch Oldendorf neue Fahrgäste zu gewinnen, um den demografisch bedingten Schwund an Fahrgästen wenn schon nicht zu stoppen, doch wenigsten bremsen zu können, damit der ÖPNV auch künftig finanzierbar bleibt. Leider kommen wir dabei nicht umhin, einen Teil der Kostenerhöhung an unsere Fahrgäste weiter zu geben. “

Unterschiedliche Preissteigerung bei den einzelnen Fahrscheinen

Die einzelnen Fahrscheinarten erfahren eine unterschiedliche Preiserhöhung. Die Preise der Tageskarten, die entweder für ein oder aber bis zu fünf Personen angeboten werden, erhöhen sich erst zum 1. Oktober. 4-Fahrten-Karten, die vor dem 1. September erworben wurden, behalten über den Tarifwechsel hinaus ihre Gültigkeit und müssen nicht umgetauscht werden.

Am 3. September erfolgt der Fahrplanwechsel. Über das veränderte Angebot informieren die Bereichsfahrpläne, die zusammen mit der Fahrpreisbroschüre ab Ende August bei den Vorverkaufsstellen und direkt in den Bussen ausliegen. Ebenso können die Linienfahrpläne zum Monatswechsel unter www.oeffis.de als pdf-Dateien heruntergeladen werden.

 

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