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Es geht um die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie

Lebendige Emmer für die Zukunft – Nachbarkreis Lippe lädt zur Info-Veranstaltung

Detmold/Emmerthal (wbn). Der kleine romantische Fluß hat Emmerthal den Namen gegeben und fließt durch zwei Bundesländer – die Emmer. Im benachbarten Lippe steht er im kommenden Monat im Mittelpunkt einer Info-Veranstaltung des Nachbarlandkreises.

Wie wirkt sich die Wasserrahmenrichtlinie auf das Einzugsgebiet der Emmer aus? Und was bedeutet die europäische Bestimmung für Anwohner und Nutzer von Gewässern? Um diese und weitere Fragen geht es am Dienstag, 20. September, auf einer Infoveranstaltung des Kreises Lippe. Alle interessierten Bürger sind um 18 Uhr in den Bürgersaal des Rathauses Schieder in der Domäne 3 eingeladen. Gewässer haben durch den Menschen viele Veränderungen erfahren. Sie sind verrohrt, überbaut oder in ein begradigtes Bachbett verlegt worden. In den Sommermonaten, in denen sowieso nur ein geringer Durchfluss im Bachbett vorhanden ist, wird zusätzlich Wasser entnommen.

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Solche Nutzungen und Abflussregulierungen haben aber erhebliche Auswirkungen. Denn jeder Eingriff stellt neue Anforderungen an den Lebensraum der vom Gewässer abhängigen Tiere und Pflanzen dar. Teilweise sogar so stark, dass ein Leben für manche Arten kaum noch möglich ist. Die europäische Wasserrahmenrichtlinie verlangt nun, diese Eingriffe, soweit möglich, wieder zu beseitigen und die Gewässer in einen guten ökologischen Zustand  zurückzuführen. Da Abflussregulierungen schon in früheren Jahrzehnten durchgeführt wurden, haben sich an den Gewässern und in ihren natürlichen Ausdehnungsbereichen Industrie- und Wohnbebauung angesiedelt. Eine "naturnahe" Lösung, die beispielweise auf eine komplette Rückführung in einen früheren Zustand abzielt, ist somit nicht immer möglich.

"Wir sind in dicht besiedelten Bereichen, zu denen Deutschland gehört, darauf angewiesen, Kompromisse zu finden, die dem Gewässer nützen, die Nutzung durch den Menschen allerdings nicht vollständig einschränken“, betont Berthold Lockstedt, zuständiger Fachgebietsleiter beim Kreis Lippe. Wie so eine Lösung aussehen soll, kann daher immer nur im Einzelfall entschieden werden. Um die unterschiedlichen Ansprüche ausreichend gegeneinander abzuwägen, ist ein intensiver Austausch mit den einzelnen Betroffenen sowie den Städten und Gemeinden unumgänglich.

Bei dem Arbeitskreis, der sich nun mit der Emmer beschäftigt, kommt eine Besonderheit auf die Teilnehmer zu. Denn hierbei handelt es sich um einen grenzüberschreitenden Fluss: „Jedes Bundesland hat spezielle Vorgaben, wie es mit der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie umgeht. Bei der Emmer war und ist auch zukünftig der Austausch zwischen den Behörden in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen von enormer Wichtigkeit“, betont Dr. Ute Röder, Fachbereichsleiterin Umwelt und Energie beim Kreis Lippe.

 

 

 

 

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