Meist 20.000 Euro Schaden, geringe Beute - doch der Irrsinn geschieht in Serie

Mega Knall weit nach Mitternacht: Jetzt kommen die Fahrkartenautomaten-Bomber schon ins Weserbergland

Donnerstag 31. Juli 2014 - Hessisch Oldendorf (wbn). Die Unbekannten haben wahrlich einen „Knall“. Sie veranstalten einen ohrenbetäubenden Lärm, einen unverhältnismäßigen Sachschaden von gut 20.000 Euro – und die Ausbeute ist in der Regel etwas Kleingeld.

So stellt sich die Serie von Fahrkarten-Automatensprengungen dar, die derzeit von Unbekannten in Niedersachsen verübt werden – und nun auch den Landkreis Hameln-Pyrmont heimgesucht haben. Es war gestern, gegen 3.12 Uhr, als ein ohrenbetäubender Knall am einsamen Bahnhof in Hessisch Oldendorf die nächtliche Stille zerriss.

(Zum Bild: Auf dem Bahnsteig in Porta Westfalica kam es bereits im Mai zu einem Anschlag auf einen Fahrkartenautomaten im benachbarten Nordrhein-Westfalen. Allerdings hielt hier der Geldschacht der Explosion der selbst gebastelten Rohrbombe stand. Auffallend: Die Automaten-Bomber treiben ihr Unwesen entlang der Autobahn A 2. Archiv-Foto: Polizei)

Die Paschenburg als Motiv

Dem ehrenwerten Stifter eine Torte gestiftet: Herbert Harting beging den 80. Geburtstag

Donnerstag 31. Juli 2014 - Hessisch Oldendorf (wbn). Eigentlich ist es er, der anderen immer eine Riesenüberraschung bereitet. Als jemand, der mit seinen Stiftungen anderen Mitmenschen Gutes tut und dazu noch weiß wo der Schuh drückt. Doch diesmal stand Treuhandstifter Herbert Harting selbst im Mittelpunkt des Geschehens.

Und die Bürgerstiftung Weserbergland hatte eine wahrlich süße Idee, als es darum ging ihrem größten Stifter Herbert Harting aus Welsede zum 80. Geburtstag zu gratulieren. Es war eine große Überraschungstorte mit dem Motiv „Paschenburg“, die Herbert Harting sehr am Herzen liegt. (Zum Bild:Stifter Herbert Harting (Mitte) schneidet im Beisein von Bürgermeister Harald Krüger (1. v.l.) und Geschäftsführer Bernhard Kruppki seine Paschenburg-Geburtstagstorte an. Foto: Sparkasse Weserbergland)

Susanne Treptow 25 Jahre bei den Stadtwerken in Hameln

Mit der Energie der Frauen-Power: Eine clevere Macherin und keine "Quotenfrau" 

Donnerstag 31. Juli 2014 – Hameln (wbn). Seit 25 Jahren ist sie an Bord der Stadtwerke und was ihre qualifizierte Ausbildung betrifft ein Kind der Region: Die Stadtwerke-Geschäftsführerin Susanne Treptow.

Dabei hat sie „das Geschäft von der Pike auf gelernt“, so dass ihr niemand etwas vormachen kann.  Am 1. August 1989 startete Susanne Treptow als Auszubildende zur Industriekauffrau in Verbindung mit einem Informatikstudium an der Berufsakademie Weserbergland ihre berufliche Laufbahn bei den Stadtwerken. Zielstrebig ging es weiter: Nach der Qualifikation zur Bilanzbuchhalterin folgte ein Betriebswirtschaftsstudium. 2004 legte sie erfolgreich ihre Steuerberaterprüfung vor dem Niedersächsischen Finanzministerium ab.

(Zum Bild: Fröhlich und unkonventionell, in der Sache robust und zuverlässig: Susanne Treptow lässt in einer Pressekonferenz für die Weserbergland-Nachrichten.de "die Muskeln spielen". Foto: Lorenz)

Eine Promillefahrt endete am Maschendrahtzaun

Zuerst war der Reifen platt, dann auch der Fahrer

Donnerstag 31. Juli 2014 - Hameln (wbn). Ein „platter Reifen“ hat einen Golf-Fahrer überführt, der sich unerlaubt von einer Unfallstelle entfernt hatte.

Da war zum Schluss auch der Fahrer platt, der zudem auch noch zuviel „getankt“ hatte. Den Führerschein war er sofort los. Denn dummerweise kreuzte er mit dem platten Reifen und den dafür typischen Geräuschen den Weg der Polizeistreife, die sich mit der von ihm verursachten Beschädigung eines Maschendrahtzaunes beschäftigte.

Polizei bittet aufmerksame Bürger um Hinweise

Wer hat da Lust am Zündeln? Serie kleiner Brandstiftungen in Bad Pyrmont

Mittwoch 30. Juli 2014 - Bad Pyrmont (wbn). Eine Serie von Brandstiftungen in Bad Pyrmont gibt Anlass zur Sorge.

Es sind zwar kleine Feuer, die oft schon in der Anfangsphase von selbst erloschen oder rasch gelöscht werden konnten. Es ist aber auch unübersehbar, dass hier Unbekannte „es drauf ankommen lassen“ wollen. Denn es hätte sich durchaus mehr daraus entwickeln können. Selbst ein Klinikgelände ist nicht verschont geblieben.  

Sonderfahrten auf vielen Linien im Weserbergland

Super Service der Hamelner Öffis: Zusatzfahrten zum heutigen Zeugnisabgabetag

Mittwoch 30. Juli 2014 - Hameln (wbn). Gute Botschaft für die Schüler im Weserbergland. Es werden am heutigen Mittwoch Zusatzfahrten angeboten weil Zeugnisabgabetag ist.

Ein großes Entgegenkommen der bürgernahen Verkehrsbetriebe in der Rattenfängerstadt. Am heutigen 30. Juli 2014 ist der letzte Schultag vor den Sommerferien. Da nach der dritten Stunde für die Schüler der Unterricht endet, bieten die heimischen Öffis des Nahverkehrs Hameln-Pyrmont auf vielen Linien Sonderfahrten an.

Polizei in Emmerthal findet eindeutige Spuren

Hätter er doch die Finger davon gelassen: Unbekannter Fahrraddieb offenbar heftig gestürzt

Mittwoch 30. Juli 2014 - Emmerthal (wbn).  Ist der Fahrraddieb gestürzt und hat sich Verletzungen zugezogen?

Diese Vermutung lassen Beschädigungen an dem wieder gefundenen Fahrrad der Marke „Puch“ aufkommen. Zudem wurden Splitter gefunden.

Spielautomaten aufgebrochen

Täter wurde noch gesehen - Einbruch in Gaststätte am Berliner Platz

29. Juli 2014 - Hameln (wbn).  Gaststätteneinbruch in Hameln. Und wie so oft galt das kriminelle Interesse dem Inhalt der Spielautomaten.

Ein unbekannter Täter suchte heute Nacht gegen 1.05 Uhr eine Gaststätte am Berliner Platz auf. Der Täter drang über die Eingangstür in die Räumlichkeiten der Lokalität ein und brach hier Spielautomaten auf. Aus den Automaten wurde Bargeld entwendet.

Verwaltung bereits um zufriedenstellende Nachfolgeregelung bemüht

Rückkehr ins Rheinland - erfolgreicher Chefarzt verlässt der Familie zuliebe das Bathildiskrankenhaus in Bad Pyrmont

Dienstag 29. Juli 2014 - Bad Pyrmont (wbn). Chefarzt geht zurück in die Heimat: Professor Dr. Dr. Wolf Drescher folgt den Stimmen seiner Familie und geht zurück in das Rheinland.

Der Chefarzt der Fachabteilung Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie im Agaplesion Ev. Bathildiskrankenhaus Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher (B. Sc.), hat sich aus privaten Gründen entschieden, das Haus zum 30. September zu verlassen. Eine der im Fokus gelisteten Top-Kliniken aus dem Bereich der speziellen Orthopädie hat Drescher ein Angebot gemacht, in dem er Familie und Karriere noch besser verbinden kann.

(Zum Bild: Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher wechselt ins Rheinland. Foto: Bathildiskrankenhaus)

Da staunen die Touristen

"Straßenkunst" vom AEG: Die Fische in der Fischpfortenstraße sind vorerst noch wasserscheu

Von Ralph Lorenz

29. Juli 2014 - Hameln (wbn). Sind Fische wasserscheu? Ja, wenn sie trocknen müssen.

Und die Fische in der Fischpfortenstraße in Hameln müssen erst mal trocken werden hinter den Kiemen. Denn sie sind Kunstwerke des Albert-Einstein-Gymnasiums (AEG) und im Rahmen eines Kunstkursangebotes kunstvoll gefertigt worden. Drei Tage lang entstanden in der Fischpfortenstraße Phantasie-Fische zur Erbauung des Straßenpublikums. Die Idee dazu hatten Angelika Kropp, Frank Roehl, Tina Grabbe und Sabine Chachoglu – allesamt Geschäftsleute aus der Fischpfortenstraße, die sich darüber freuten, dass ihnen AEG-Schüler begeistert ins Netz gingen als es um die Frage ging wer die Fischplastiken anfertigen könnte.

(Zum Bild: Phantasie-Fische bevölkern für kurze Zeit die Fischpfortenstraße und kehren wieder. Foto: Kropp)

Antrag aus Börry

Kellers Vorstoß zum CDU-Parteitag: Stromtrassenkritiker wollen Bürgerbeteiligung wie bei der Bahnstrecken-Planung

Dienstag 29. Juli 2014 -  Börry/Emmerthal (wbn). Faire Bürgerbeteiligung wie bei der Bahntrassenplanung. Der Kommunalpolitiker und Ortsbürgermeister Rolf Keller beantragt für seinen CDU-Ortsverein Börry einen Vorstoß des CDU-Landesparteitages zur SuedLink-Stromtrassenplanung.

In dem Antrag zur Beschlußfassung heißt es wörtlich:  „Der Landesparteitag möge beschließen, dass das Land Niedersachsen bei der Planung des SuedLink in einen Bürgerdialog wie bei der Planung der Y-Bahntrasse eintritt. Begründung: Bis Oktober will Wirtschaftsminister Lies einen „Bürgerdialog“ über die Zukunft der Bahnstrecke(n) zwischen Hannover und Hamburg bzw. Bremen bis hin zu den niedersächsischen Seehäfen auf den Weg bringen.

Aufruf zur Gegendemonstration

Krellmann und Kurbjuweit fordern Ende der "Nazi-Aufmärsche" in Bad Nenndorf

Dienstag 29. Juli 2014 - Hameln/Bad Nenndorf (wbn). Die Partei Die Linke unterstützt den Aufruf des Bündnisses gegen Rechtsextremismus, „Bad Nenndorf ist bunt“ und fordert ein Ende der „Nazi-Aufmärsche“ am 2. August in Bad Nenndorf.

„Wir finden es super, dass die Bevölkerung in Bad Nenndorf nach wie vor mit bunten, vielfältigen und friedlichen Aktionsformen gegen den Nazi-aufmarsch protestiert. Auch ich werde an der Protestkundgebung am Samstag um 10:30 Uhr teilnehmen“, kommentiert Jutta Krellmann den Aufruf.

Schon in dieser Woche beginnen die ersten Arbeiten
Neuer Hutewald im Weserbergland: Natur-schutzprojekt „Gelbbach“ startet noch im Juli

Montag 28. Juli 2014 - Coppenbrügge (wbn). Abholzung für den guten Zweck: Am Gelbbach im Osterwald soll in den kommenden Jahren auf einer Fläche von rund 20 Hektar ein Hutewald entstehen, der wie zu Urgroßvaters Zeiten durch die Beweidung mit Haustieren in Schuss gehalten wird. Dafür muss allerdings der jetzige Fichtenwald weichen.

Das Forstamt Saupark wird ihn nun schrittweise beseitigen und in naturnahe Eichenmischwälder oder Sumpf- und Bruchwald umwandeln, heißt es in einer Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten. Der Start zu dieser umfassenden Maßnahme, die dem Naturschutz, der Artenvielfalt, der Landschaftsästhetik und auch der Erholung dienen soll, ist schon für die kommenden Tage geplant.

(Zum Bild: Relikt aus vergangenen Tagen: Szenen wie diese sollen Waldbesucher später am Gelbbach sehen können. Auf insgesamt 20 Hektar Fläche soll ein klassischer Hutewald entstehen. Foto: Niedersächsische Landesforsten)

Es geht schon wieder los…
Gedenkstein der Jüdischen Gemeinde in Bad Nenndorf mit Hakenkreuz beschmiert

Montag 28. Juli 2014 - Bad Nenndorf (wbn). Wenige Tage vor dem alljährlichen „Trauermarsch“ durch Bad Nenndorf am ersten August-Wochenende haben Unbekannte in der Kurstadt einen jüdischen Gedenkstein mit einem roten Hakenkreuz beschmiert.

Das „Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ war nach Polizeiangaben in der Nacht zum Montag auf den Granitstein aufgebracht worden. Wer dafür verantwortlich ist, ist noch unklar. Weil es sich um ein Staatsschutzdelikt handelt, hat das zuständige Fachkommissariat 4 der Polizei Nienburg den Fall übernommen.

Das besondere WBNachrichten-Video
Exklusiv: Amateur-Aufnahmen zeigen die Festnahme des Hochhaus-Brandstifters

Von Ralph Lorenz Montag 28. Juli 2014 - Garbsen/Hannover (wbn). Bis heute wirkt der Schock des Hochausbrandes in Garbsen. Jetzt ist Amateur-Videomaterial den WBNachrichten zugespielt worden, das beeindruckende Exklusiv-Bilder von der Festnahme des Brandstifters zeigt. Der 32 Jahre alte Mann hat in dem Hochhaus selbst gewohnt und mehr als 100 Mitbewohner unmittelbar in Gefahr gebracht. Aufgrund der Rauchentwicklung war für viele Hausbewohner der Fluchtweg versperrt. Amateur-Bilder zeigen wie die Flammen aus dem Hochhaus lodern.

Das schnelle und professionelle Eingreifen der Feuerwehren hat eine furchtbare Brandkatastrophe verhindert. In der Gegend ist nicht nur in diesem Fall gezündelt worden. Die gute Nachricht: Die offensichtliche Brandstiftung in diesem Fall ist geklärt. In den anderen Fällen läuft der unbekannte Brandstifter im Raum Garbsen immer noch unerkannt herum.

Der Kommentar

Wenn der Schock zum Schutz wird - Der Wahrheit ins Gesicht schauen, das können nur wenige

Von Ralph Lorenz

Sonntag 27. Juli 2014 - Es sind schockierende Bilder. Unfallwracks mit aufgeschnittenen Dächern, weil die schwerverletzten Fahrer hinter dem Lenkrad hervorgeholt werden mussten. Auslaufende Betriebsstoffe, Blutspuren am Airbag.

Rettungssanitäter tragen in der Ferne eine schwerverletzte Person zum bereitstehenden Helikopter der Luftrettung. Der Kampf auf Leben und Tod von Notärzten, die im Sicht-Schutz von Feuerwehrleuten lebensgefährlich Verletzte transportfähig machen, ist zu erahnen. Die Weserbergland-Nachrichten.de beamen seit einiger Zeit diese authentischen Bildimpressionen zum Bildschirm in die Wohnzimmer und Büros – oder auf das Smartphone. In der Hoffnung, diese Bilder erreichen die Richtigen. Diejenigen nämlich, die noch nachdenklich werden können und bereit sind der Realität ins Auge zu schauen.

Tagestipp für Kurzentschlossene
Frische Brise mit dem Shanty Chor und Späßchen mit Clown Ronaldo

Sonntag 27. Juli 2014 - Hameln (wbn). Familienfreundliche Veranstaltungstipp für kurzentschlossene: Stimmungsseelige Lieder von der Waterkant und sogenannte "Walkacts" des Clowns Ronaldo unterhalten heute bei sommerlichem Wetter die Freunde für Kinder in Brjansk.

Ein rundes Programm für die ganze Familie im Töneböncamp Hameln. Am heutigen Sonntag, 27. Juli, lädt der Verein „Freunde für Kinder in Brjansk“ von 11 bis 18 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“ ins Töneböncamp Hameln, Tönebönweg 8, ein.

Brummifahrer aus Deinsen hatte noch Glück im Unglück

Sattelschlepper mit Mehl-Silo kracht gegen Bäume und landet im Straßengraben: 100.000 Euro Sachschaden

Sonntag 27. Juli 2014 - Eime/ Deinsen (wbn). Gut 100.000 Euro Sachschaden entstand auf der Bundesstraße 240 bei einem Unfall mit einem Sattelschlepper, der ein Mehl-Silo geladen hatte und gegen zwei Straßenbäume geprallt war.

Der 36 Jahre alte Lkw-Fahrer und seine 27-jährige Beifahrerin - beide aus Deinsen - hatten dabei großes Glück. Sie wurden bei diesem Unfall nur leicht verletzt. Der Sattelzug lag anschließend im Straßengraben und musste von einer Bergungsfirma mit einem Kran wieder aufgerichtet werden.

Das besondere WBNachrichten-Video:

Mercedes gerät auf der Bundesstraße 1 in den Gegenverkehr: Sechs Verletzte!

Samstag 26. Juli 2014 - Hameln/Aerzen (wbn). Sechs Verletzte, drei Autowracks – das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles, der sich am Freitag auf der Bundesstraße 1 zwischen Hameln und Groß Berkel ereignet hat. Auslöser war die kurzfristige Unaufmerksamkeit eines 46 Jahre alten Mercedes-Fahrers, der in einem leichten Rechtsbogen unversehens auf die Gegenfahrbahn geraten war. Die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Fünf der Insassen haben schwere Verletzungen davongetragen. Der entstandene Sachschaden dürfte nach Einschätzung der Polizei bis zu 30.000 Euro betragen.

Am späten Vormittag kam es am Freitag auf der Bundesstraße 1 zwischen Groß Berkel und Klein Berkel zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Dabei wurden fünf Personen schwer verletzt und mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr gegen 11.25 Uhr ein 46-jähriger Mann aus Aerzen mit einem E-Klasse-Daimler die Bundesstraße 1 von Hameln in Richtung Aerzen.

Vor allem Biogasanlagen betroffen

Mit Antibiotika möglicherweise belastete Futtermittel auch nach Niedersachsen geliefert

Samstag 26. Juli 2014 - Hannover (wbn). Über das EU-Schnellwarnsystem ist das niedersächsische Verbraucherschutzministerium darüber informiert worden, dass nicht nur Nordrhein-Westfalen, sondern nunmehr auch Niedersachsen von Lieferungen eines niederländischen Futtermittelherstellers betroffen ist, der in Verdacht steht, mit Antibiotika verunreinigte Produkte ausgeliefert zu haben.

Ob die nach Niedersachsen gelieferten Erzeugnisse überhaupt das Antibiotikum Furazolidon enthielten, wird näher untersucht. Furazolidon ist seit 1995 in der EU verboten. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind insgesamt neun Betriebe in Niedersachsen von dem niederländischen Betrieb mit insgesamt etwa 490 Tonnen Getreideerzeugnissen beliefert worden. Bei den betroffenen Betrieben handelt es sich nach derzeitigem Kenntnisstand überwiegend um Betreiber von Biogasanlagen.

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Wenn die Helfer selbst Hilfe brauchen - Feuerwehrfahrzeug kracht in Autoschlange: Fünf Verletzte

Von Ralph Lorenz Freitag 25. Juli 2014 - Hameln (wbn). Auweia! Diesmal brauchten die selbstlosen Helfer selbst Hilfe. Ein Rüstwagen der Hamelner Feuerwehr war heute unter unglücklichen Umständen auf einer Einsatzfahrt in eine Autoschlange gekracht, die bei Rot an einer Ampel warten musste. Gegen 13 Uhr fuhr der Rüstwagen der Feuerwehr ohne Sonderrechte auf seiner Einsatzfahrt zum Beseitigen einer Ölspur. Beim Abbiegen auf einer Kreuzung von der Landstraße 424 - Hastenbecker Weg - links auf die Bundesstraße 1 driftete der Feuerwehr-Lkw plötzlich nach rechts ab.

Um eine Kollision mit einer Betonwand zu vermeiden, steuerte der Fahrer gegen, als plötzlich seine Reifen wieder Grip bekamen und das Fahrzeug in eine an der Ampel wartende Autoschlange fuhr. Dabei wurde ein Fahrzeug weggeschleudert.