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Fukushima kann überall sein - AKW-Kritiker fordern weiterhin die Abschaltung des Atomkraftwerkes in Grohnde 

Donnerstag 12. März 2015 - Grohnde/ Hameln (wbn). Eine Schafherde grast zur Zeit idyllisch am Weserufer vor dem Atomkraftwerk bei Grohnde. Aber nein, so belämmert wie die Schafe wollen sie nicht dastehen - die Atomkraftkritiker im Weserbergland. Das Gedenken an Fukushima war für sie der Anlass erneut die Abschaltung des E.on-Kraftwerkes in Grohnde zu fordern. Ausgerechnet im Hochtechnologieland Japan hatte es vor vier Jahren den Super-Gau gegeben – Kanzlerin Angela Merkel verkündete daraufhin den Atomausstieg. Doch in Großbritannien sollen - auch mit deutschen EU-Geldern - neue Atommeiler ans Netz gehen.

Noch neun Kernkraftwerke sind in Deutschland in Betrieb – das sind genau neun zuviel, meint auch die Anti-Atom-Initiative im Weserbergland bei ihrer Demonstration vor dem Hochzeitshaus. Mit der Kerntechnik ist in Deutschland niemand mehr verheiratet. Doch anderswo in Europa sollen schon wieder neue Atommeiler gebaut werden. Das englische Kernkraftwerk Hinkley Point soll 2023 ans Netz gehen, mit europäischen Steuergeldern gebaut, auch unseren.
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Laufzeit: 60 Jahre! Wenn nichts dazwischenkommt… Die Weserbergland-Nachrichten.de waren dabei als das Anti Atom Plenum Weserbergland vor dem Hamelner Hochzeitshaus seine Mahnwache abhielt.