140.000 Euro für die Barrierefreiheit:
Stadt Hameln lässt acht Bushaltestellen modernisieren

Freitag 11. September 2015 - Hameln (wbn). Die Stadt Hameln lässt bis November insgesamt acht Haltestellen der Öffis in der Hamelner Innenstadt und den Ortschaften barrierefrei umbauen.

Es handelt sich dabei um die Haltepunkte Wehler Weg (Innenstadt), Brucknerstraße und Woltemathestraße (Nordstadt), Dornbusch und Grabbestraße (Klein Berkel), Brandenburger Straße (Tündern), Bückebergstraße (Hastenbeck) und Lachsgrund (Klütviertel).

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Mit Ausnahme Brandenburger Straße wird überall die Haltestelle dicht an die Fahrspur herangezogen. Weil die Busse direkt am Bordstein halten können, fällt den Fahrgästen der Einstieg leichter. Außerdem werden die Haltestellen so gebaut, dass Rollstuhlfahrer ebenerdig in die Niederflurbusse rollen können und Menschen mit Rollatoren keine großen Schritte machen müssen, um ins Businnere zu gelangen.

Hilfestellung auch für Sehbehinderte

Auch sehbehinderten Menschen wird geholfen: Für sie werden an den Haltestellen Rillenplatten mit speziellen Mustern verlegt. Busfahrer wissen dadurch, wo sie mit der ersten Tür halten müssen. Die blinden und sehbehinderten Menschen können mit ihrem Blindenstock die Muster ertasten und erkennen, wo sie in den Bus einsteigen müssen.

Für die Umbauarbeiten entstehen Kosten in Höhe von etwa 140.000 Euro. 75 Prozent davon übernimmt die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, für die restlichen 25 Prozent kommt der Landkreis Hameln-Pyrmont auf. Seit 2006 sind bereits mehr als 60 Haltestellen umgerüstet worden.