Am Donnerstag in Hameln:
Betrunkener Autofahrer (40) wird von Polizei angehalten und leistet Widerstand

Freitag 6. Mai 2016 - Hameln (wbn). Das war wohl nicht die schlaueste Idee: Ein 40 Jahre alter Mann aus Hameln ist am Vatertag betrunken in seinem BMW unterwegs gewesen. Als Polizisten ihn anhielten, ließ er den Wagen zwar stehen, war aber deutlich auf Krawall gebürstet.

Ungeachtet der Warnungen trat der 40-Jährige in Richtung der Ordnungshüter. Erst der Einsatz von Handfesseln konnte den Wüterich zur Raison bringen. Mit einem Atemalkoholwert von „deutlich über 1,1 Promille“ ging’s schließlich zur Wache.

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Hameln:

„Am Donnerstag, den 05.05.16, gegen 17:18 Uhr, fiel einem Zeugen ein schwarzer BMW aufgrund sehr unsicherer Fahrweise auf und er unterrichtete über Notruf die Leitstelle.

Eine zivile Streifenbesatzung konnte den BMW dann im Bereich Hameln anhalten. Nachdem der Fahrer von den Polizisten angesprochen wurde, verließ er umgehend den Pkw und wollte zu seinem Wohnhaus gehen. Trotz Aufforderung und der Androhung, dass evtl. Gewalt angewendet werden müsse, blieb der 40-jährige Hamelner nicht stehen. Im Gegenteil, er sperrte sich den Maßnahme der Polizei und trat nach den eingesetzten Polizisten. Schließlich konnte dem Mann dann doch noch Handfesseln angelegt werden und er wurde zur Wache verbracht.

Nachdem er sich beruhigt hatte, wurde bei einem Atemalkoholtest ein Wert deutlich über 1,1 Promille festgestellt. Die Rechtsprechung geht bei einer Blutalkoholkonzentration ab 1,1 Promille (für alle Führer von Kraftfahrzeugen, ohne dass weitere Anzeichen unsicherer Fahrweise vorliegen müssen) von einer absoluten Fahruntüchtigkeit aus.

Dem 40-jährigen wurde nicht nur eine Blutprobe entnommen; er ist auch seinen Führerschein los. Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte wurden gefertigt.“