Noch keine wirklich neuen Details
Offizieller Bericht der Staatsanwaltschaft Hildesheim zum SEK-Einsatz in Holzminden lässt noch auf sich warten
Holzminden (wbn). Zum SEK-Einsatz in Holzminden, bei dem vor Weihnachten ein 29 Jahre alter Mann in seiner Wohnung in der Bahnhofstraße erschossen worden ist, gibt es offenbar noch keine neuen Erkenntnisse, die den bisher geschilderten Ablauf in einem anderen Licht erscheinen lassen könnten.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hatte bereits in ihrer ersten Stellungnahme zwei Schüsse eingeräumt. Während der Massendemonstration mit gut 1500 Teilnehmern in der Bahnhofstraße und vor der Polizeidienststelle in Holzminden hatten Kritiker des SEK-Einsatzes auf Seiten der Demonstranten bisher unwidersprochen von einem tödlichen Schuss in die Brust gesprochen.
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Presseanfragen zufolge ist ein offizieller Bericht der Staatsanwaltschaft Hildesheim zum Geschehensablauf im Detail unter Berücksichtigung der Untersuchungsergebnisse erst in gut zwei Wochen zu erwarten. Demonstranten, die dem Sondereinsatz-Kommando der Polizei ein unverhältnismässiges Vorgehen in Holzminden vorgeworfen hatten, dringen weiterhin auf eine lückenlose Untrsuchung der tödlich verlaufenen Aktion.