Ein Monteur erlitt Rauchvergiftung
Feueralarm in Holzmindener Fachwerkstatt für Autogas-Ausrüstung

Holzminden (wbn). „Brennt Gastank“ lautete die Alarmmeldung aus der Rettungsleitstelle, die dem ersten Zug der Ortsfeuerwehr Holzminden heute Morgen zu einem Werkstattbrand mit auf den Weg gegeben wurde.

Tatsächlich war die Situation nicht so bedrohlich, wie sie sich zunächst angehört hat. Beim Eintreffen in dem Lüchtringer Weg erkannte Ortsbrandmeister Michael Nolte,  dass die Autowerkstatt in Vollbrand stand. Die erste Erkundungsmaßnahme der Feuerwehr brachte jedoch die Erleichterung, dass sich das Feuer lediglich auf das auf einer Hebebühne befindliche Fahrzeug beschränkte und der Autogastank sich als leer erwies. Eine Explosionsgefahr habe somit nicht mehr bestanden.

(Zum Bild: Potentiell gefährlicher Brandherd: Das Autogas-Fahrzeug in der Werkstatthalle. Foto: hk/Weser-Ith-News)

Fortsetzung von Seite 1

Die Feuerwehr habe eine Person mit Rauchverletzungen in Sicherheit gebracht und sich dann auf die Brandbekämpfung konzentriert.  Bei dem Verletzten handelt es sich um einen Automechaniker, der sich kurz nach seiner Krankenhauseinlieferung bereits melden konnte, jedoch  noch 24 Stunden unter ärztlicher Beobachtung bleibt. Das Schadensfeuer selbst konnte zügig gelöscht werden.

Schon nach einer Stunde traten die 35 Feuerwehrkameraden mit ihren sechs Fahrzeugen die Rückfahrt an. Die junge Werkstattbesitzerin stand während der Löscharbeiten fassungslos am Brandort. Ihr Geschäftsmodell ist die sachkundige Ausrüstung von Fahrzeugen mit Autogasanlagen. Sichtlich betroffen war auch der Besitzer des Fahrzeuges, der aus dem Raum Aerzen extra mit seinem Fahrzeug in die Holzmindener Fachwerkstatt gekommen war und nun vor einem ausgebrannten Wrack stand.

Zu den Ursachen der Brandentstehung konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Werkstatt-Inhaberin sagte den Weserbergland-Nachrichten.de noch unter dem ersten Eindruck des Geschehens, dass es unerwartet „eine Stichflamme“ gegeben habe.