Im Schnitt nur knapp 87 Prozent!
Uwe Schünemann: Unterrichtsversorgung an BBS Holzminden besorgniserregend

Donnerstag 14. Januar 2016 - Holzminden (wbn). Der CDU-Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann kritisiert den Umgang von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) mit den Berufsbildenden Schulen (BBS) insbesondere im Landkreis Holzminden.

„Die Kultusministerin vernachlässigt die Berufsbildenden Schulen“, sagt Schünemann. Seit Regierungsübernahme von Rot-Grün sei die Unterrichtsversorgung landesweit unter die historisch niedrige 90-Prozent-Schwelle gesunken. Kein CDU-Minister habe so schlechte Zahlen zu verantworten gehabt. In Holzminden gibt es nur eine Unterrichtsversorgung von durchschnittlich 86,7 Prozent.

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Das ist nach Ansicht von Schünemann besorgniserregend. Und er befürchtet: „Die Unterrichtsversorgung wird voraussichtlich noch weiter absinken“. Zusätzliche Lehrerstellen würden den Berufsschulen als Ausgleich für die Rücknahme der rechtswidrigen Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung vorenthalten. Zudem seien ausweislich der Haushaltsplanung für 2016/17 jeweils 120 Stellen weniger eingeplant.

Es sei sehr bedauerlich, wie schlecht Rot-Grün die Schulen auf neue Herausforderungen wie die Aufnahme von Flüchtlingskindern vorbereite. Der Landkreis habe im Gegensatz zu anderen Schulen die BBS umfangreich modernisiert. Jetzt dürfe das Land nicht den Erfolg dieser Schule gefährden. „Die Kultusministerin muss umgehend handeln!“, so Schünemann.