Am 11. Juni im VHS-Bildungszentrum Holzminden:
Wespenberater verraten, wie gefährlich die Insekten wirklich sind

Dienstag 7. Juni 2016 - Holzminden (wbn). Jetzt wird aufgeräumt mit Vorurteilen: Die Wespenberater Wilfried und Inge Jacob verraten am 11. Juni im VHS-Bildungszentrum in der Bahnhofsstraße in Holzminden, wie gefährlich Wespen und Hornissen wirklich sind.

Zwischen 14 und 17 Uhr berichten aus ihrer langjährigen Erfahrung als Wespenberater. Sie geben Einblicke in das Leben der Wespen, Tipps zum Erkennen der verschiedenen Arten, Hinweise zum richtigen Umgang und zeigen Maßnahmen, die ein Miteinander von Mensch und Wespe ermöglichen.

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Gut zu wissen: Wespen sehen zwar gefährlich aus, sind aber weit weniger gefährlich als gemeinhin angenommen. Die meisten meiden sogar die Nähe des Menschen. Für das schlechte Image der Wespen als Plagegeister sind nach Angaben der Wespenberater nur zwei Arten verantwortlich, die Deutsche und die Gewöhnliche Wespe. Wespen sind nützliche Tiere. Sie bestäuben Pflanzen und jagen Insekten. Ein Hornissenvolk beispielsweise vertilgt pro Tag so viele Insekten (etwa Fliegen, Mücken) wie 6 Meisenfamilien, bis zu 500 g, andere Wespen so viel wie 3 Meisenfamilien, bis zu 250 g.

Hornissenstiche enthalten weniger Gift als Wespenstiche

„Sieben Stiche der Hornisse töten ein Pferd und 3 Stiche töten einen Menschen!“, weiß der Volksmund. Dabei sind Hornissenstiche zwar schmerzhaft, enthalten aber weniger Gift als der Stich einer Honigbiene. Ein gesunder Mensch übersteht Wespenstiche in der Regel unbeschadet. Vorsichtiger müssen die 3 bis 4 Prozent der Bevölkerung sein, die allergisch gegenüber den Giften reagieren. Bei Beachtung einiger Verhaltensregeln können aber auch im Kontakt mit den Tieren Stiche oft vermieden werden.

Welche dazugehören, erklären Wilfried und Inge Jacob am 11. Juni in Holzminden.