DLRG warnt die Eltern
Schon ein Gartenteich kann zur Gefahr werden - immer weniger Kinder können schwimmen
Hameln/Coppenbrügge (wbn). Der 1. Vorsitzende der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Hameln, Norbert Meyer zeigt sich besorgt, dass immer weniger Kinder schwimmen können. Eine Studie in Niedersachsen hatte ergeben, dass nur jedes zweite bis dritte Kind, das die Grundschule verlassen hat, schwimmen kann.
Für diese Kinder könnten bereits heimische Gartenteiche lebensgefährlich sein, so Meyer laut Radio Aktiv. Meyer führt die Defizite der Kinder unter anderem auf die zahlreichen Schließungen der Schwimmbäder zurück. Dadurch bekämen nicht nur die Schulen weniger Schwimmzeiten eingeräumt, sondern auch die Vereine am Nachmittag und am Abend. Gegen diese Entwicklung stemmen sich die Ortsvereine der DLRG mit zum Teil originellen Aktivitäten an.
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Zu einem landesweiten Bekanntheitsgrad hat es die DLRG Coppenbrügge mit ihrem inzwischen schon legendären „Pro-Cent-Schwimmen“ gebracht, das auf das Schwimmen als Breitensport abzielt und zahlreiche Vereine und Organisationen aus dem Weserbergland einbindet. Hauptsponsor ist traditionell die Sparkasse Weserbergland.