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Superintendent Castel appelliert in Bisperode eindringlich an Bereitschaft zur Zusammenarbeit der Kirchengemeinden

Kirche steht weiterhin unter Sparzwang - Streichung weiterer Pfarrerstellen zu erwarten

Bisperode (wbn). Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht abzusehen. Superintendent Christian Castel rechnet mit der Streichung weiterer Pfarrerstellen aufgrund rückläufiger Kirchensteuereinnahmen. Mit einem leidenschaftlichen Appell für mehr Kooperation der Gemeinden hat Superintendent Christian Castel seine Visitation der Gemeinden am Ith abgeschlossen.

Der Geistliche hatte in den vergangenen zwei Wochen Gruppen und Gremien in den Gemeinden Ith-Nesselberg, Coppenbrügge und Am Ith besucht. Eine engere  Zusammenarbeit sei auf Grund der zu erwartenden Finanzkürzungen erforderlich, sagte der Superintendent des Kirchenkreises Hildesheimer Land-Alfeld am heutigen Sonntag bei einem festlichen Gottesdienst zum Abschluss der Visitation. In regelmäßigen Abständen besucht der Superintendent die Gemeinden in seinem Kirchenkreis. Solche Visitationen haben eine lange Tradition in der evangelischen Kirche.

(Zum Bild: Superintendent Christian Castel appellierte in Bisperode an die Gemeinden rund um den Ith, künftig stärker zusammenzurücken. Foto: Neite)

 

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Zum Auftakt der Besuchsreise in der Region rund um den Ith hatte Castel die Visitation noch scherzhaft mit dem Besuch einer Schwiegermutter verglichen. „Damit haben Sie – bewusst oder unbewusst – eine Lanze für alle Schwiegermütter gebrochen“, sagte der stellvertretende Kirchenvorsitzender der Gemeinde am Ith, Hubertus von Blume. Die Visitation sei nämlich „ausgesprochen entspannt“ abgelaufen, lobte der Kirchenvorsteher. Der Superintendent zeigte sich in seiner Predigt zufrieden mit dem, was er bei seinen Besuchen in den Gemeinden gesehen hat. Er berichtete von den vielfältigen Aktivitäten in den einzelnen Kreisen und Gruppen der Gemeinde – von Jugend- bis Seniorenarbeit, von Kindergärten bis Kirchenmusik. „Eigentlich könnte ich ganz beruhigt nach Hause fahren“, meinte der Superintendent. Dem „eigentlich“ folgte allerdings ein großes „Aber“.

Anders als etwa im Saaletal oder der Region Elze-Mehle steckt die Zusammenarbeit innerhalb der Region Ith noch in den Kinderschuhen. Dabei hatte der Kirchenkreistag ein Miteinander innerhalb der Regionen angemahnt. Hintergrund sind die sinkenden Finanzmittel der evangelischen Kirche. „Wir können uns nur noch etwa die Hälfte von dem leisten, was wir uns 1985 geleistet haben“, erläuterte Castel. Und in Zukunft würden die Kirchensteuereinnahmen auf Grund der Bevölkerungsentwicklung noch weiter zurückgehen. Dann müssen wohl weitere Pfarrstellen gestrichen werden müssen, wie Castel ankündigte.

Auf diese Entwicklung sollen sich die Gemeinden schon jetzt durch eine engere Kooperation in der Region einstellen. Wird ein Gemeindeverband gegründet, gibt es sogar einen finanziellen Anreiz vom Kirchenkreis. Es ist aber auch eine eher lockere Zusammenarbeit in Form einer Arbeitsgemeinschaft möglich. Während die Pastoren am Ith schon eng zusammenarbeiten, gibt es derzeit teilweise in den Kirchenvorständen noch Widerstände gegen eine Kooperation der Gemeinden. „Da herrscht bei vielen noch eine große Skepsis und damit verbunden die bange Frage: Wo soll das in Zukunft noch hinführen?“, fragte Peter Frost, Pastor der Gemeinde am Ith. Seine Ehefrau und Pastorenkollegin Martina Frost erinnerte an die bisher schon erfolgreich praktizierte Zusammenarbeit im Bereich der Jugendarbeit. So haben Jugendliche aus den drei Gemeinden gemeinsam ein Musical aufgeführt oder sind zusammen zum Sprengeljugend-Treffen gefahren.

Auch eine gemeinsame Familienfreizeit für evangelische Christen rund um den Ith gab es bereits. „Alle, die daran teilgenommen haben, haben gemerkt, wie bereichernd der Blick über den Tellerrand ist“, meinte Martina Frost. Superintendent Castel versuchte in seiner Ansprache ebenfalls , Bedenken gegen die engere Zusammenarbeit zu zerstreuen: „Es ist nicht gemeint, einen Einheitsbrei zu schaffen.“ Die Kooperation solle auch „nicht krampfhaft und nicht unbedingt“ sein. Es gehe vielmehr darum, „einfach mal den Horizont ein wenig zu öffnen“, wie Castel nicht ohne Nachdruck erklärte: „Das erwarte ich schon und wünsche es mir von den Menschen rund um den Ith.“

 

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