Durststrecke von zwei Monaten

Dörpe trocknet aus - Appell des Wasserbeschaffungs-Verbandes an die Einwohner

Mittwoch 5. August 2015 - Dörpe/ Coppenbrügge (wbn). Die heißen Tage im Weserbergland mit Temperaturen um deutlich über 30 Grad bringen auch den Wasserbeschaffungsverband ins Schwitzen. Ein ganzer Ortsteil droht in der Hitzeperiode des jetzigen Sommers auf dem Trockenen zu sitzen.

Norbert Schiemann, Vorsitzender des Wasserbeschaffungsverband (WBV) in Dörpe, hat angesichts dieser Situation an die Einwohnerschaft appelliert in ihren Wasser-Einsparbemühungen nicht nachzulassen.

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Er informierte die Weserbergland-Nachrichten.de gestern Abend über folgenden Sachstand: „Seit Anfang Juli sind die Vorräte im Trinkwasserhochbehälter, der aus einer Quelle gespeist wird, äußerst knapp. Die Einwohner wurden per Rundschreiben davon bereits vor vier Wochen unterrichtet und zum Wassersparen aufgefordert. Nach anfänglichen Einsparerfolgen erhöhte sich der Verbrauch in den vergangenen Tagen wieder. Mittelfristig wird sich die Lage dadurch entspannen, dass der Anschluss einer zweiten Quelle geplant ist. Den entsprechenden Plänen hat gestern die Untere Wasserbehörde und das Gesundheitsamt des Landkreises Hameln-Pyrmont, die beide hierfür zuständig sind, zugestimmt. Der Vorstand des Wasserbeschaffungsverbandes Dörpe bittet deshalb darum, in den Einsparbemühungen für die nächsten ein- bis zwei Monate nicht nachzulassen.  An der Lösung des Problems wurde und wird zügig gearbeitet. Die verschiedenen Schritte wie Wasseranalysen, Planung, Angebotseinholung und Umbau der Maßnahme kosten aber entsprechend Zeit und werden durch die Sommerferien erschwert.“

Hintergrund: Der WBV ist ein örtlicher Wasserbeschaffungsverband und versorgt die etwa 400 Einwohner des Coppenbrügger Ortsteil Dörpe mit Trinkwasser aus eigenen Quellen in einem Inselnetz.