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Polizei will mit Ermittlungsgruppe und Sonderstreifen zurückschlagen

Mit der Faust ins Gesicht: Vier Schläger mit "südländischem Aussehen" terrorisieren Hildesheim bei Nacht

Hildesheim (wbn). Immer wenn es dunkel wird: Eine vierköpfige Schlägerbande terrorisiert seit Wochen eine ganze Stadt.

Zum wiederholten Male ist ein Bürger auf dem nächtlichen Nachhauseweg unvermittelt von einer Vierer-Gruppe mit „südländischem Aussehen“ angegriffen und schwer misshandelt worden. Alle Täter sollen knapp 20 Jahre alt sein, einer mit auffälliger "Undercut"-Frisur - unterhalb Deckhaar kurz geschoren -  der andere mit rötlich schimmerndem Haar, ein weiterer mit auffälligen Piercings im Knorpelbereich des Ohrs. Mehrfach haben sie die Opfer krankenhausreif geschlagen.



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Die Hildesheimer Polizei hat inzwischen eine Ermittlungsgruppe gebildet und die Streifentätigkeit in den „kritischen Bereichen“ der Innenstadt erhöht. Wird das Schläger-Quartett auch an diesem Wochenende zuschlagen? Oder wird die Polizei rechtzeitig zum Gegenschlag ausholen und die Täter „gerichtsfest identifizieren“?  Nachfolgend der Polizeibericht aus Hildesheim:

Am Donnerstagmorgen, 10.04.2014 gegen 04.35 Uhr, war ein junger Mann grundlos aus einer Gruppe mehrerer Unbekannter heraus niedergeschlagen worden. Die Polizei geht fest davon aus, dass es sich bei den jungen Tätern um dieselben handelt, die in den letzten Tagen mehrfach durch Delikte mit gewalttätigen Exzessen in Erscheinung getreten waren.

Nach bisherigem Ermittlungsstand und Zeugenauskünften ging der 19-jährige Gymnasiast in den frühen Morgenstunden von einer Discoparty zu Fuß nach Hause und nutzte hierzu den Gehweg der Schuhstraße in Richtung Pfaffenstieg. In Höhe der "Bushaltestelle Schuhstraße", vor der Buchhandlung "Decius", wurde er unvermittelt angegriffen. An der Haltestelle hielt sich eine Ansammlung von 10-12 jungen Personen auf. Ein Täter aus dieser Gruppe schlug dem Opfer, das lediglich die Örtlichkeit passiert hatte, mit der Faust spontan ins Gesicht. Hierdurch stürzte der 19-Jährige zu Boden. Auf dem Boden liegend wurde sofort von zwei bis drei weiteren männlichen Tätern auf das Opfer eingetreten. Die Tritte erfolgten wiederum gegen Kopf und gegen den Oberkörper des Schülers. Letztendlich gelang es dem blutenden 19-Jährigen, sich aufzurichten und zu flüchten.

Das Opfer lief dabei an drei anderen jungen Männern vorbei, die den Tatort Minuten zuvor passiert hatten und von derselben Tätergruppe derb angepöbelt worden waren. Ihnen war es jedoch gelungen, rechtzeitig das Weite zu suchen. Durch sie wurden letztlich der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert.

Die oben beschriebene Tathandlung gegen den 19-Jährigen konnte außerdem von zwei weiteren Unbeteiligten aus der Entfernung beobachtet werden. Unmittelbar nach der brutalen Tat flüchtete die Tätergruppe mit unbekanntem Ziel. Der 19-jährige Gymnasiast wurde in ein Hildesheimer Krankenhaus eingeliefert.

Die Beschreibung der Schläger deckt sich wiederum mit den südländisch aussehenden Personen derjenigen "Vierergruppe", der auch die letzten bekanntgewordenen Übergriffe angelastet werden dürften. Alle sollen knapp 20 Jahre alt sein, einer mit auffälliger "Undercut"-Frisur (unterhalb Deckhaar kurz geschoren), der andere mit rötlich schimmerndem Haar, ein weiterer mit auffälligen Piercings im Knorpelbereich des Ohrs.

Die Polizei hat inzwischen eine mehrköpfige Ermittlungsgruppe gebildet, die zum Ziel hat, die Straftäter schnellstmöglich zu identifizieren und gerichtsfest zu überführen. Daneben hat die PI Hildesheim die Streifentätigkeit zu den tatkritischen Zeiten in örtlichen Bereichen verstärkt. Gleichwohl wird um erhöhte Aufmerksamkeit in der Bevölkerung gebeten. Die Polizei bittet um sämtliche Hinweise über "110", sollten allein schon ungewöhnlich anmutende Personengruppen gesehen werden. Polizeisprecher Ansgar Günther: "Damit besteht außerdem die Chance, weitere schwere Straftaten dieser Art zu verhindern, was oberste Priorität hat".

 

 

 

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