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Nachlöscharbeiten bei Lagerhallen-Großbrand in Hoya dauern auch heute an

Das Ausmaß am Tag danach: Sogar ein Lösch-Roboter war im Einsatz - aber Entwarnung nach Messungen in der Luft

Von Frank Weber

Hoya/Hannover (wbn). Die Rauchsäule über Hoya war mehr als 15 Kilometer weithin sichtbar und auch heute sind die Löscharbeiten noch nicht abgeschlossen. Einen Tag nach dem verheerenden Großbrand in Hoya steht nun fest: Im Umfeld des Feuers sind "bei Luftmessungen keine Schadstoffe oberhalb der zulässigen Grenzwerte festgestellt worden".

Das teilte der Landkreis Nienburg am Mittwochnachmittag mit und sorgte damit für Aufatmen unter der Bevölkerung, die gestern Abend die mächtige Rauchwolke über den Ort in den Nachthimmel aufsteigen sah.

Wie bereits berichtet, waren bei dem Lagerhallen-Großbrand eines Fahrradherstellers unweit der Weser mehr als 550 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk aus fünf Landkreisen vor Ort. Im Innern des brennenden Gebäudes kam ein Lösch-Roboter der Berufsfeuerwehr Hannover zum Einsatz, der erst Anfang des Jahres in der Landeshauptstadt in Dienst gestellt worden ist. Es ist eine Art 'David gegen Goliath' im Feuerwehrwesen: Wenn der Brand im Innern eines Gebäudes zu groß wird, kommt das vergleichsweise kleine 'LUF60' zum Einsatz - ein ferngesteuertes, kettengetriebenes Lösch-Unterstützungs-Fahrzeug, das gefahrlos zum Brandherd vordringen und mit vergleichsweise wenig Wasser die höchstmögliche Löschleistung erzielen kann.

(Zu den Bildern: Der Großbrand im Lagerhallen-Komplex hielt 550 Feuerwehrkräfte in Atem. Fotos: André Steuer)

 

 

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So auch gestern beim Lagerhallen-Großbrand in Hoya. Neben etlichen anderen Wehren hatte sich die Berufsfeuerwehr Hannover auf den Weg ins Industriegebiet gemacht. Mit dem 170.000 Euro teuren Lösch-Roboter im Gepäck, der nicht nur eine unerreichte Lösch-Leistung innerhalb von Gebäuden erzielt, sondern auch die Gefahr für die Feuerwehr-Kameraden deutlich einschränkt. "Außerdem hilft der entstehende Überdruck, Wärme und Rauch aus dem Gebäude abzuführen", erklärt Michael Hintz von der Berufsfeuerwehr Hannover nicht ohne Stolz. Das Wirkungsprinzip des in Österreich entwickelten Gefährts ist indes einfach. Der Roboter wird aus einer Entfernung von bis zu 300 Metern ferngesteuert ins Objekt manövriert. Eine Turbine bringt Luft und zugeleitetes Wasser so zusammen, dass ein dichter Wassernebel entsteht, der  mit seinen feinen Tröpfchen eine bessere Lösch-Leistung als jeder herkömmliche Schlauch erzielt. Und zudem eine Art Luftaustausch erzeugt, der Wärme und Rauchgase nach außen befördert. Bis zu 500 Liter Wasser pro Minute kann das Fahrzeug rund 60 Meter weit sprühen und, wenn nötig, sogar kraftvoll Autos beiseite schieben.

Doch obwohl das 'LUF60' viele Vorteile in einem robusten Gehäuse vereint, hatten an der Löschaktion in Hoya die "echten" Feuerwehrleute maßgeblichen Anteil am Erfolg. Wo sie zeitweise von neun Drehleiter-Wagen aus gleichzeitig das Feuer bekämpft hatten und dabei das Wasser aus der nahen Weser heranführten, war das ferngesteuerte Lösch-Fahrzeug eben nur eine praktische Hightech-Unterstützung.

Zwischenzeitlich steht das rote Kettenfahrzeug wieder in der Halle der Berufsfeuerwehr. Zur Stunde kontrollieren Kameraden der Ortsfeuerwehr Hoya noch die letzten Brandnester. Bis der Einsatz gänzlich abgeschlossen ist, kann es allerdings noch bis zu zwei Tage dauern. So die Einschätzung eines Feuerwehrmannes vor Ort.

(Zum Bild: Das Lösch-Unterstützungs-Fahrzeug 'LUF60' der Berufsfeuerwehr Hannover - hier bei einem ähnlichen Einsatz. Archiv-Foto: Feuerwehr Hannover)

 

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