Schon wieder ein tragischer Herbst-Unfall
Bei Dunkelheit: Fußgängerin (71) läuft in den Tod

Nienburg (wbn). Dramatische Szenen auf der belebten Verdener Landstraße in Nienburg. Am späten Mittwochnachmittag ist eine 71 Jahre alte Fußgängerin an der Ecke Carlotastraße von einem Auto erfasst und so schwer verletzt worden, dass sie wenig später in der Notaufnahme der Mittelweserkliniken an ihren Kopfverletzungen verstarb.

Der 23-jährige Autofahrer aus Steimbke erlitt einen Schock. Ihm blieb offenbar kaum eine Chance den Unfall zu verhindern. Laut Polizeisprecherin Gabriela Mielke seien die Sichtverhältnisse aufgrund der einsetzenden Dunkelheit und des Regens schlecht gewesen. Außerdem habe die 71-Jährige dunkle Kleidung getragen und nicht auf den fließenden Verkehr geachtet, als sie die Straße betrat.

(Zum Bild: Stumme Zeugen des tragischen Unfalls: Persönliche Gegenstände der Fußgängerin auf der Verdener Landstraße. Foto: Polizei)

Fortsetzung von Seite 1

Nachfolgend der Polizeibericht aus Nienburg:

„Bei einem Verkehrsunfall am späten Nachmittag des Mittwoch, 06.11.13, auf der Verdener Landstraße Ecke Carlotastraße, kam für eine 71-jährige Fußgängerin, die von einem PKW erfasst wurde, jede Hilfe zu spät. Sie erlag noch in der Notaufnahme ihren schweren Verletzungen.

Gegen 16.35 Uhr war ein Steimbker mit seinem Audi auf der Bundesstraße 215 stadteinwärts unterwegs. In Höhe Carlotastraße querte eine Fußgängerin die Straße, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten.

"Die Sichtverhältnisse waren aufgrund der einsetzenden Dunkelheit und des Regens schlecht. Zudem war die 71-Jährige dunkel gekleidet. Gründe, dass der Autofahrer die Frau zu spät erkannte", führt Gabriela Mielke, Polizeisprecherin aus. Der 23-Jährige konnte den Unfall nicht mehr verhindern und erfasste die Fußgängerin.

Das Opfer wurde auf die Straße geschleudert und erlitt schwerste Kopfverletzungen. Der Rettungswagen verbrachte die Nienburgerin noch in die Notaufnahme der Mittelweserklinik Nienburg, wo sie verstarb. Der Audifahrer erlitt einen Schock. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf 1500 Euro.“