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Gestern Abend: Feuerwehren im Dauereinsatz, Rutschpartie mit Sommerreifen

Zentimeter dicke Hagelkörner aus pechschwarzem Himmel - schwerstes Unwetter über Nienburg seit 70 Jahren

Von Mark H e n k e l

24. April 2014 -  Nienburg/Hameln (wbn). Vorgestern waren bereits Gewitter über Hameln und das Weserbergland niedergegangen. In der Innenstadt kam es teilweise sogar in einigen Haushalten zu empfindlichen Störungen im Telefon- und Datenverkehr. Doch was gestern Abend in Nienburg passierte, stellt alles in den Schatten: Es ist 19:46 Uhr, als der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Landkreis Nienburg/Weser eine Unwetterwarnung heraus gibt. Nichts Ungewöhnliches für die Bürger der Stadt Nienburg/Weser. Kaum ein Bürger schenkt dem Beachtung, denn seit mehr als 70 Jahren ist das Stadtgebiet von starken Unwettern verschont geblieben. Doch dieses Mal sollte es anders kommen.

Zwischen 20:15 Uhr und 20:30 Uhr fallen aus den schwarzen Wolken Hagelkörner mit einem Durchmesser von mehreren Zentimetern. Schlagartig wird die Landschaft weiß und die Straßen zu rutschigen Flächen. Es kommt so viel Hagel aus den Wolken, das die Gullys und die Kanalisation  die enormen Mengen nicht mehr abführen kann. Im Bereich des Bürgermeister-Stahn-Wall frieren sogar die dicken Abwasserleitungen zu.

(Zum Bild: Dicke Hagelschicht auf den Straßen, verstopfte Kanalschächte, Feuerwehren im Dauereinsatz. So etwas hat der Landkreis Nienburg seit Jahrzehnten nicht erlebt. Foto: Henkel)

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Um 20:33 Uhr geht der erste Notruf in der Rettungsleitstelle ein – in einem Baumarkt ist es zu einem großflächigen Wassereintritt gekommen. Von nun an geht es Schlag auf Schlag. Über 25 Notrufe nehmen die Disponenten entgegen. Zu viel für die Ortsfeuerwehr Nienburg. Umgehend wurden Ortsfeuerwehren Erichshagen-Wölpe und Holtorf alarmiert. Die Ortsfeuerwehr Langendamm hatte zahlreiche Einsatzstellen im eigenen Ortsteil abzuarbeiten, so dass sie den Nienburger Kameraden nicht helfen konnten.

Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, wie weit sich das Unwetter noch ausbreitet, alarmierte man, zur Koordinierung der städtischen Einsatzstellen, die Einsatzleitung Ort der Stadtfeuerwehr Nienburg, die sämtliche Einsätze aus dem Feuerwehrhaus Nienburg leitete.

Neben den zahlreich vollgelaufenen Kellern mussten die Einsatzkräfte auch eine Turnhalle in der Innenstadt von den Wassermassen befreien. Zeitweise gab es für die Einsatzkräfte kein vorankommen, da komplette Straßenzüge bis zum Bordstein unter Wasser standen.

Aufgrund der Hagelschicht kamen diverse Autofahrer, die wegen den sommerlichen Temperaturen bereits die Winterreifen abgezogen haben, ins Rutschen. Besonders schlimm traf es ein Wohnhaus am Bürgermeister-Stahn-Wall. Hier war der Rückstau der Kanalisation so groß, das Fontänen von Hagel und Fäkalien aus der Toilette schossen.

Selbst ältere Bürger, jenseits der 70, konnten sich an solch ein Unwetter nicht erinnern.

Gegen 00:30 Uhr am Donnerstagmorgen konnten dann die Einsatzkräfte der Feuerwehr einrücken. Insgesamt waren die Ortsfeuerwehren mit über 60 Kräften mit Wassersaugen, Tauchpumpen und Wasserschiebern im Einsatz.

Noch in der Nacht konnte der Deutsche Wetterdienst keine Angaben über die gefallene Litermenge geben – diese dürften sich aber auf über 50 Liter/Quadratmeter belaufen.

 

 

 

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