Es geschah um 2 Uhr in der Nacht
Wohnhausbrand in Eystrup – 22-Jährige stirbt in den Flammen

Montag 18. Mai 2015 - Eystrup (wbn). Feueralarm vergangene Nacht in Eystrup im Kreis Nienburg: Aus noch ungeklärter Ursache ist gegen 2 Uhr das Dach- geschoss eines Bungalows an der Stolper Straße in Brand geraten. Während sich Großmutter (87) und deren Tochter (60) unverletzt ins Freie retteten, konnte die 22 Jahre alte Enkelin nur noch tot geborgen werden.

Im Einsatz waren rund 150 Feuerwehrkräfte aus dem Raum Hoya und Nienburg. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei brach das Feuer im Obergeschoss aus, wo sich die 22-Jährige zu dem Zeitpunkt aufhielt. Durch den komplett zerstörten Dachstuhl ist ein Sachschaden von 100.000 Euro entstanden. Wohnhaus und Leichnam wurden beschlagnahmt, die Ermittlungen dauern an.

(Zum Bild: Der Dachstuhl des Bungalows ist völlig ausgebrannt. Eine 22 Jahre alte Frau kam in dem Gebäude ums Leben. Foto: Polizei)

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Nienburg:

„In der Nacht zum Montag, 18.05.15, gegen 02.00 Uhr, kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Wohnhausbrand in der Stolper Straße. Die im Erdgeschoss des Bungalows befindlichen zwei Hausbewohnerinnen, die 87-jährige Großmutter und deren 60 Jahre alte Tochter, konnten sich unverletzt aus dem brennenden Gebäude retten und bei Nachbarn unterkommen.

Die im Obergeschoss aufhältige 22-Jährige Enkelin beziehungsweise Tochter konnte nur noch tot geborgen werden.

Rund 150 Kräfte der Feuerwehren aus der Samtgemeinde der Grafschaft Hoya sowie der Nienburger Wehr mit der Drehleiter waren unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Carsten Meyer aus Hoya im Einsatz.

"Die Brandursache steht noch nicht fest. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen brach das Feuer im Obergeschoss des Bungalows aus", erklärt Polizeipressesprecherin Gabriela Mielke.

Der Dachstuhl ist komplett ausgebrannt. Der Sachschaden beläuft sich auf cirka 100.000 Euro.

Das Wohnhaus und der Leichnam wurden beschlagnahmt. "Zur Klärung der Brand- und Todesursache hat das Fachkommissariat 1 der Polizei Nienburg die Ermittlungen aufgenommen", so Mielke abschließend.“

(Zum Bild unten: Rund 150 Feuerwehrleute wurden zum Einsatzort alarmiert. Brandermittler der Polizei sollen nun die Ursache untersuchen. Foto: Polizei)