Davon profitieren auch entlaufene Tiere:
Tierheim Drakenburg übergibt Polizei ein Chiplesegerät für Fundtiere

Dienstag 22. September 2015 - Nienburg/ Drakenburg (wbn). Diese Aktion freut Mitarbeiter von Tierheim und Polizei gleichermaßen: Bisher mussten Fundtiere auf dem Weg zurück nach Hause meist den Umweg übers Tierheim nehmen – im Kreis Nienburg ist das jetzt passé.

Dank eines neuen Chiplesegeräts, das den Beamten vom Tierheim Drakenburg leihweise zur Verfügung gestellt worden ist, kann die Polizei die Identität der aufgefundenen Tiere auslesen und sie direkt wieder mit ihrem Besitzer zusammenbringen. Vorausgesetzt natürlich, das Tier ist gechipt.

(Zum Bild: Einweisung in die Technik: Walter Füllgrabe vom Tierheim Drakenburg und Polizist Ebeling testen das Gerät an Hund Rex. Foto: Polizei)

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Nienburg:

„Der Einsatz- und Streifendienst der Polizei Nienburg verfügt seit Kurzem über ein Taschenlesegerät zum Auslesen der Mikrochip-Transponder bei Tieren. Das kleine handliche Gerät wurde den Ordnungshütern als Leihgabe vom Drakenburger Tierheim zur Verfügung gestellt.

"Mit dem Lesegerät haben wir die Möglichkeit gechipte Fundtiere zu identifizieren und den Besitzern zurückzuführen", freut sich Aribert Ebeling, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes der Polizei Nienburg.

Seit 11 Jahren werden Hunde und seit 3 ½ Jahren auch Katzen gechipt. "Jährlich werden rund 380 Hunde und Katzen als Fundtiere im Tierheim Drakenburg abgegeben", führt der ehrenamtliche Tierschützer Walter Füllgrabe aus. Nicht selten werden aufgefundene Tiere bei der Polizei gemeldet oder abgeliefert. Bislang musste das Auslesen der Tierkennzeichnung beim Tierheim oder kostenpflichtig beim Tierarzt erfolgen.

Das Tierheim Drakenburg weist daraufhin, dass mit dem Chippen beim Tierarzt keine automatische Registrierung bei Tasso erfolgt, sondern dass eine Anmeldung durch den Tierbesitzer erfolgen muss.“