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Grosch, Sagawe und Friedrich zu Gast bei den Weserbergland-Nachrichten.de
Piratensuppe mit den Weser-Piraten - dazu wurde das "Bedingungslose Grundeinkommen" aufgetischt 

Von Ralph Lorenz

Hameln (wbn).  Eine „Piratensuppe“ von einem bekannten Suppenhersteller – das gibt’s wirklich – wurde den heimischen Piraten zur Überraschung serviert. Dazu noch ein paar Schokoladenmünzen, die sich „Piratenschatz“ nennen. Gutgelaunt berichteten die dennoch unbestechlichen Störtebeckers der Region von ihrem Offenbacher  Bundesparteitag, auf dem sich die Piratenpartei mit einem links-liberalen Profil präsentiert hat. Zur Piratensuppe tischten die Piraten ihre Idee des "Bedingungslosen Grundeinkommens" auf.

Schon damit drohen sie die Linke links zu überholen, weshalb es auch kein Wunder ist, dass die Piraten zumindest in Hameln mit den Vertretern der Linken zusammenarbeiten.  Im Kreis sind sie wiederum mit der SPD und den Grünen im Boot. Der Kreistagspirat Constantin Grosch bekennt allerdings freimütig, dass dazu auf dem Bundesparteitag noch nicht einmal über ein Finanzierungskonzept abgestimmt worden ist, geschweige denn eine „hundertprozentige Festlegung“ auf die Einführung eines solchen Bedingungslosen Grundeinkommens erfolgen konnte. Gern Mäuschen hätten die Weserbergland-Nachrichten.de beim morgendlichen Frühstück im Hause der Sagawes gespielt. Vater: Gestandener, erfolgreicher Grüner. Sohn: Pirat. Nun haben die Grünen als einstige Rebellen im Deutschland der 80er Jahre auf ihrem Oeko-Trip nicht gerade einen Weg in die Armut angetreten. Sie gehören zu den Besserverdienenden mit oeko-konservativem Touch. Von den Verteilungsplänen scheint der Papa nicht unbedingt begeistert zu sein. Sohn Jörgen Sagawe, wie der Vater im Hamelner Stadtrat sitzend, gibt aber die Hoffnung nicht auf ihn mit „guten Argumenten“ überzeugen zu können.
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Auch nach dem Offenbacher Parteitag scheinen die Piraten zum Knuddeltierchen der Medien zu gehören – sie dürfen alles. Und ein bisschen mehr.  Die Piraten sind sich aber der Vergänglichkeit derartiger Zuneigung bewusst. Leute wie Torben Friedrich wollen sich aber nicht zum Spielball der Medien machen lassen und tapfer Kurs halten. Nahezu 20.000 Mitglieder haben sie bundesweit, runde 40 Mitglied im Weserbergland. Gestern zum Nikolaustag hatten die Weser-Piraten nochmals einen ausgefüllten Aufnahmeantrag geschenkt bekommen. Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten vor kurzem erst mit Niedersachsens Justizminister und der Coppenbrügger CDU Grünkohl gegessen. Jetzt haben sie die selbst aufgetischte Piratensuppe ausgelöffelt. Hier nun der erste Teil des schmackhaften Nachrichten-Videos mit Constantin Grosch (Kreistag), Jörgen Sagawe (Stadtrat Hameln) und Torben Friedrich (Gemeinderat Coppenbrügge). Ein zweiter Beitrag lautet: „Piraten und Drogen“. Technischer Hinweis der Redaktion: Das hörbare Schnüffeln am Kamera- Mikrophon gegen Ende des Beitrages war der Redaktions-Boxer (einäugig und damit von Geburt an im Piratenlook) auf der Suche nach dem Rest der Piratensuppe.
 

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