Es geschah gestern an der Deisterstraße:
Trickdieb klaut 500-Euro-Schein aus Portemonnaie

Freitag 1. April 2016 - Hameln (wbn). Fiese Masche an der Deisterstraße: Ein bislang unbekannter Trickdieb hat am Donnertagnachmittag einer 64 Jahre alten Frau aus Coppenbrügge einen 500-Euro-Schein aus ihrer Geldbörse gestohlen.

Der Mann hatte das Opfer gebeten, ihm etwas Geld zum Telefonieren zu wechseln. Als die 64-Jährige das Portemonnaie öffnete, fingerte auch der Dieb in dem Kleingeldfach herum und erbeutete von seinem Opfer zunächst unbemerkt einen 500-Euro-Schein. Die Frau hatte ihn erst kurz zuvor bei der Bank abgehoben.

Fortsetzung von Seite 1

Jetzt sucht die Polizei mit einer Personenbeschreibung nach dem Täter. Er soll Deutsch mit einem nicht definierbaren Akzent gesprochen haben.

Nachfolgend der Polizeibericht aus Hameln:

„Einer 64-jährigen Frau aus Coppenbrügge sind am Donnerstagnachmittag, 31.03.2016, auf der Deisterstraße mehrere hundert Euro aus dem Portemonnaie entwendet worden. Der unbekannte Täter wandte dabei den Geldwechsel-Trick an: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu wechseln. Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet, wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.

So auch in diesem Fall, als die Coppenbrüggerin gegen 14.20 Uhr von einem ca. 35 Jahre alten Mann Ecke Lohstraße angesprochen wurde und um das Wechseln von Kleingeld zum Telefonieren bat. Hierbei fingerte der Unbekannte ebenfalls im Kleingeldfach der Geldbörse herum. Erst später bemerkte die 64-Jährige, dass ein 500-Euro-Schein fehlte, den sie kurz zuvor von einem Kreditinstitut abgeholt hatte.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: der 1,65 Meter große und etwa 35 Jahre alte Mann soll schlank gewesen sein. Er hatte kurze dunkle Haare, hatte keinen Bart und trug keine Brille. Bekleidet war er mit einer dunklen Jeanshose und schwarzer Lederjacke. Er sprach gutes Deutsch mit undefinierbarem Akzent.

Hinweise nimmt die Polizei Hameln (Tel. 05151/933-222) entgegen.“