Es geschah heute am frühen Abend - Lebensgefährtin setzt Notruf ab

Schon wieder: Bergsteiger stürzt an den Ith-Klippen ab - Rettungshubschrauber im Einsatz

Eschershausen (wbn). Erneuter Bergsteiger-Unfall an den Ith-Klippen. Nach Informationen der Weserbergland-Nachrichten.de und der Weser-Ith News ist heute kurz vor 18 Uhr in der beginnenden Abenddämmerung ein 27 Jahre alter Kletterer aus Berlin an der „Ith-Klippe 7“ (Richtung Dielmissen) abgestürzt.

Entgegen ursprünglichen Angaben war er nicht aus acht Meter Höhe in die Tiefe gestürzt sondern „nur“ aus etwa vier Metern. Das reichte allerdings für gravierende Verletzungen. Bei dem Absturz aus noch ungeklärten Gründen brach sich der professionell ausgerüstete Mann nach Angaben der Polizeidienststelle Stadtoldendorf einen Arm und erlitt erhebliche Prellungen. Vorsorglich war ein Rettungshubschrauber aus Hannover angefordert worden, der den verletzten Berliner anschließend in das Krankenhaus nach Holzminden geflogen hat.

(Zum Bild: Die Ith-Klippen sind auch für geübte Bergsteiger eine echte Herausforderung und ein beliebtes Kletterziel in Norddeutschland. Foto: Weser-Ith News)

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Der Notruf war 17.58 Uhr von der Lebensgefährtin des 27-Jährigen abgesetzt worden. Daraufhin setzten sich Höhenretter der Feuerwehr in das unwegsame Gelände am Ith-Kamm in Marsch. Der Ith-Kamm ist ein beliebtes Wochenendziel für Bergsteiger und Kletterfreunde in Norddeutschland, wird aber immer wieder in seinem Schwierigkeitsgrad deutlich unterschätzt. Vor allem wenn das Gestein feucht ist wie in diesen Herbsttagen. Erst im August dieses Jahres wurde die Leiche eines Kletterers unterhalb des so genannten „Kamelkopfes“ entdeckt und von Feuerwehr-Kameraden geborgen. Die Umstände des damaligen Bergunglückes waren unklar. Der 32-Jährige stammte aus Hannover.