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"Spiegel"-Recherche zu einem Tabuthema

Letzte Reise mit Blaulicht - der Schornsteinbrand im Hamelner Krematorium ist einer 200-Kilo-Leiche geschuldet

Hameln (wbn). Es war eher eine Routinemeldung der Freiwilligen Feuerwehr Hameln. Ein Brand im Krematorium Hameln am Friedhof Wehl habe am Freitag Morgen erheblichen Sachschaden angerichtet. Während eines „Verbrennungs-Vorganges“ hätten heiße Abgase „Ablagerungen“ in den Abluftkanälen und im Schornstein in Brand gesetzt. „Der Kanal im Übergangsbereich von der Anlage in den Schornstein war an mehreren Stellen bereits durchgebrannt.“

Was hinter der Feuerwehrpoesie steckt, hat nunmehr das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ anschaulich dargestellt. Der dritte Leichnam sei es gewesen, der an diesem Morgen des 13. Januar 2012 in den Ofen geschoben worden sei. Vorher habe der Mitarbeiter des Krematoriums nochmals einen letzten Blick in den Sarg geworfen. Das Erdmöbel muss randvoll gewesen sein, denn der zur letzten Ruhe gebettete Inhalt wog laut „Spiegel“ mehr als 200 Kilogramm. Soviel bringen mitunter drei ausgewachsene Leichen auf die Waage. Es dauerte nur 15 Minuten, dann waren bei soviel brennbarem Fett Teile des Edelstahlschlots durchgebrannt, loderten Flammen aus dem Rohr des Krematoriums und war dem Krematoriums-Mitarbeiter schlußendlich klar, dass hier nicht nur die stattliche Leiche sondern möglicherweise auch das gesamte Krematorium abgefackelt würde. Er gab zum Höhepunkt der Feuerbestattung richtigen Feueralarm.

(Zum Bild: Hamelner Krematorium. Der Schornstein links lässt noch die Brandschäden vom 13. Januar erkennen. Foto: Lorenz)

 

 

Fortsetzung von Seite 1

Der Spiegel zitiert in seinem Bericht den Hamelner Betriebsleiter Carl Schmidt mit den Worten, dass „extreme Hitze durch hohe Fettverbrennung“ die Ursache gewesen sei.

Der Hamelner Vorfall befeuert ein heißes Thema: Die Leichen der bundesdeutschen Wohlstandsgesellschaft haben auf ihrem letzten Weg beim Jogging ins Jenseits einfach zuviele Kilos unterm letzten Hemd.  Sie sind selten schön aber meistens fett, wofür die Anlage hinter der Feuertüre meist nicht ausgelegt ist.

In seiner bundesweit recherchierten, wie immer gut lesbaren Story, weist der „Spiegel“ auch darauf hin, dass die Krematorien nicht so strengen Prüfrichtlinien wie Müllverbrennungsanlagen unterliegen und Fachleute zudem in den Feuerbestattungsvorrichtungen im Falle eines „Bypassbetriebes“ gar regelrechte „Dreckschleudern“ sehen. Bei sich ausweitenden Bränden in einem Krematorium öffnen sich sogenannte „Bypassklappen“ als Notventil, wobei dann auch das Quecksilber aus Zahnfüllungen und andere Schwermetalle ungefiltert in die Umgebungsluft entweichen würden.

Der „Spiegel“ hat damit wieder einmal ein spiegeltypisches Tabuthema recherchiert und rechtzeitig zu Ostern unter die Christenheit gebracht. Dass Hameln hierbei der Einstieg der heißen Story ist, dürfte der im normalen Bestattungsbetrieb unüblichen 200-Kilo-Luftfracht geschuldet sein, die sich dann auf 20 Kilo Asche reduziert hat, unter tatkräftiger Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Hameln, geleitet von Brandoberamtsrat Andreas Zerbe.

Für den 200-Kilo-Erdenbürger ein starker Abgang: Nicht jede Leiche tritt ihre letzte Reise mit Blaulicht an.

 

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