Höllenfahrt mit der Kutsche auf abschüssiger Strecke:
Pferde drehen durch - drei verletzte Insassen. Und ein Tier musste eingeschläfert werden
Vlotho/Bückeburg (wbn). Da sind die Gäule durchgegangen! Drei Verletzte bei einem Kutschenunfall im benachbarten Ostwestfalen-Lippe, in Vlotho. Ein Pferd musste sogar an Ort und Stelle eingeschläfert werden, weil es sich ebenfalls schwer verletzt hatte.
Es sollte ein schöner Kutschenausflug bei prächtigem Herbstwetter am Rande des Weserberglands werden. Da hat die Kutschen-Führerin auf stark abschüssiger Straße die Kontrolle über das Pferdegespann verloren. Die beiden Pferde haben gescheut und sind dann mit Karacho durchgegangen. Die schleudernde Kutsche kippte auf der Höllenfahrt um und prallte gegen einen Baum.
Bebauungsplan Tündernsee mit Tücken - Schwankender Grundwasserspiegel gefährdet möglicherweise Wohngebäude
Akteneinsicht beantragt: Kurbjuweit und Sagawe greifen die Sorgen in Tündern auf
Tündern (wbn). Die einen wollen aus Kies Kohle machen, die anderen sorgen sich, dass ihnen in Tündern die eigene Hütte wegbricht, weil sich durch veränderte Grundwasserstände Risse in den Häusern zeigen. Der Bebauungsplan Tündern sorgt für Sprengstoff.
„Bürgernahe Verwaltung kümmert sich um die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger. Da hat unsere Oberbürgermeisterin manchmal noch Nachholbedarf“, erklärt Ratsherr Peter Kurbjuweit (Die Linke) zum Bebauungsplan Tündernsee, der in der kommenden Ratssitzung „durchgewunken“ werden soll. Kurbjuweit weiter:
Stadtwerke Hameln und Stadtwerke Weserbergland warnen vor übereilten Vertragsabschlüssen
Stromwerber stromern durch die Stadt und provozieren Kurzschluss-Handlungen
Hameln (wbn). Mal wieder sind sogenannte Drückerkolonnen in der Rattenfängerstadt unterwegs, die unter der Haustür Stadtwerke-Kunden zu einem Vertrag mit einem vermeintlich günstigeren Stromanbieter überreden wollen.
Besorgte Anrufer berichten den Stadtwerken Hameln erneut über aufdringliche Werber des Energielieferanten Energy2day mit der Marke „Sorglos Strom“, die mehrfach behaupteten, mit den Stadtwerken Hameln zusammen zu arbeiten. Zweck ist, die Kunden zu einem übereilten Wechsel des Stromversorgers noch an der Haustür überreden zu wollen. Diese Firma hat entgegen den Angaben nichts mit den Stadtwerken Hameln zu tun! „Zurzeit werden vermehrt Stromkunden in Hameln von Vertretern der Energy2day GmbH oder anderer Anbieter zu Hause aufgesucht und zum Abschluss eines neuen Stromliefervertrages gedrängt", sagt Natalie Schäfer, Pressesprecherin der Stadtwerke Hameln und Leiterin des Kundenservice.
Sie ist als Dezernentin auch für Jobcenter und Impuls zuständig
Auf Vorschlag von Landrat Rüdiger Butte: Petra Broistedt soll die neue Kreisrätin werden
Hameln (wbn). Der Kreisausschuss Hameln-Pyrmont hat heute dem Besetzungsvorschlag der Verwaltung zugestimmt und damit die Weichen für die Wahl im Kreistag gestellt: Die neu geschaffene Stelle einer Kreisrätin wird voraussichtlich mit Petra Broistedt aus Stadtoldendorf betraut.
Sie übernimmt im Falle der endgültigen Wahl durch den Kreistag, in dem die SPD zusammen mit den Grünen und Piraten die Mehrheit stellt, die Leitung des neuen Dezernates „Jugend, Soziales, Schule, Inklusion, Integration“ mit rund 150 Mitarbeitern. Zugeordnet sind dem Dezernat die Impuls gGmbH und das Jobcenter. Auf die Stellenausschreibung gingen fast 40 Bewerbungen beim Landkreis ein. Heute konnten nach einem verwaltungsinternen Auswahlverfahren dem Kreisausschuss vier Bewerberinnen vorgestellt werden.
Der Tote aus der Bäckerstraße - es war ein Engländer
Hameln (wbn). Die Identität des gestern in seiner Wohnung in Hameln aufgefundenen Toten ist geklärt. Es handelt sich bei dem Opfer um einen 62-jährigen Engländer, der bis vor kurzem als Angestellter bei der britischen Rheinarmee in der Rattenfängerstadt tätig war.
Erste Untersuchungen zum Hergang schließen ein Fremdverschulden aus. Die Ermittler der Hamelner Polizei gehen weiterhin von einer Rauchgastoxikation aus, die sich der Mann im Schlaf zugezogen haben könnte. Die besondere Tragik dieses Falls: Ein Rauchmelder aus dem Baumarkt hätte in der günstigsten Version gerade mal eine Schachtel Zigaretten gekostet – und ihm vielleicht das Leben gerettet. Zur Verhinderung von Unfällen dieser Art raten Feuerwehr und Polizei zum Anbringen der Geräte insbesondere in Schlafräumen, aber auch in Küchen und Treppenhäusern.
Was passiert eigentlich bei einer Rauchgasvergiftung?
Lautlose Killer: Die meisten Menschen kommen bei Bränden durch Rauchgase ums Leben
Hameln (wbn). Der Hauptanteil aller Brandopfer ist der Inhalation von toxischem Brandrauch geschuldet. Dies ist im Hauptausschuss für das Feuerwehrwesen der Innenminister-Konferenz bereits vor Jahren festgestellt worden. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Auch der gestern entdeckte Todesfall in Hameln dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit auf solch ein „Rauchgasopfer“ zurückzuführen sein. Was vielen nicht klar ist: Auch Schaulustige bei einem Großbrand können die lebensgefährlichen Giftgase einatmen und sich kontaminieren, wenn sie sich zu nahe am Unglücksort aufhalten. Wenn, wie oft erlebt, Neugierige nur wenige Meter entfernt von im Einsatz befindlichen Atemschutzgeräteträgern stehen, dann stimmt etwas nicht! Warum schützt sich der Feuerewehrmann mit schwerem Atemschutzgerät und der Schaulustige neben ihm hält sich für einen frei durchatmenden Supermann?
(Zum Bild: Im schnellen Einsatz: Feuerwehrmänner, ausgerüstet mit schwerem Atemschutzgerät. Wie bei diesem Wohnhausbrand Mitte August in Bad Münder kann es auch für Schaulustige gefährlich werden, wenn sie am Brandort giftige Rauchgase einatmen. Archivfoto: Weber/wbn)
War es die Folge einer Rauchvergiftung?
Hamelner Bäckerstraße: Auf dem Tisch die Spuren eines Feuers - auf dem Sofa eine Leiche
Hameln (wbn). Es sieht nach einem tragischen Unfall aus. In einer Wohnung in der Bäckerstraße in Hameln ist ein Toter gefunden worden.
Es ist nicht auszuschließen, dass der Mann an diesem Tag den toxischen Gasen eines heimtückischen Schwelbrandes erlegen ist. Jedenfalls ist eine Brandstelle auf dem Wohnzimmertisch an dem Sofa festgestellt worden, auf dem der Leichnam gefunden wurde. Das Feuer war von selbst erloschen.
Es wurde "Brandgeruch in der Wohnung" gemeldet
Der Todesfall war gestern Nachmittag von dem Hauswirt des Gebäudes in der Bäckerstraße entdeckt worden. Die entsprechende Alarmmeldung für die Hamelner Feuerwehr lautete gestern: "... Brandgeruch in der Wohnung über der Gaststätte..."
(Zum Bild: Hier konnten die Hamelner Feuerwehr und der Notarzt nichts mehr ausrichten. In der Wohnung lag eine Leiche - mutmaßlich Opfer einer Rauchvergiftung. Das Feuer auf dem Tisch im Wohnzimmer war bereits erloschen. Foto: Weber/wbn)
Vermutlich waren es mindestens fünf Täter
Kriminelle Shopping-Tour durch Hamelner Autohaus: BMW im Wert von insgesamt 200.000 Euro geklaut
Hameln (wbn). Die nächtlichen Autodiebe sind auf kriminelle Weise „shoppen“ gegangen: In dem Autohaus an der Ohsener Straße in Hameln wussten sie, was gut und teuer ist: Sie räumten einen BMW X 6 heraus und einen BMW X 5. Beide Fahrzeuge natürlich als Neuwagen.
Dann gingen sie noch in die Gebrauchtwagenabteilung und klauten ebenfalls einen BMW X 5 sowie einen BMW 730 D. Macht zusammen mehr als 200.000 Euro Schaden. Es waren augenscheinlich Profis am Werk. Als solche dürften sie die gestohlenen BMW umgehend über die Grenze gebracht haben. Die Polizei tippt auf mindestens fünf Täter und damit auf ein bandenmäßiges Vorgehen. Wer kann Hinweise geben? Diese werden unter der Telefon-Nr. 05151 933-222 entgegen genommen.
Das Nachrichten-Video zum Erntefest in Börry
Reiche Ernte und ein mehr als 100 Jahre alter Benzolmotor
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Von Ralph Lorenz Börry (wbn). Erntefest in Börry – und die eingefahrene Ernte war diesmal wirklich reichlich. Nicht nur für die Landwirte – auch für das örtliche Landwirtschaftsmuseum. Es hat nämlich wieder einmal dazu beigetragen, dass der idyllisch an der Ilse gelegene Ort der Gemeinde Emmerthal beim Niedersächsischen Dorfwettbewerb auf Landesebene mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden ist. Grund genug, beim Erntedankfest in der goldenen Herbstsonne mit einem Gläschen Sekt anzustoßen. |
Auffallend viele neue Gesichter waren beim diesjährigen Erntefest im Dorfmuseum zu sehen. Für Ortsbürgermeister Rolf Keller ist dies auch ein Indiz, dass die Teilnahme am Landeswettbewerb mit einem nachhaltigen Werbeeffekt verbunden ist. In dem Freilichtmuseum gab es diesmal einen Benzolmotor aus dem Jahre 1906 in voller Aktion zu sehen. Kurt Schriegel hat den „Balduin Bechstein Motor“ zu neuem Leben erweckt.
Kampf um Hamelns letzte Mühle - Mehrheitsgruppe stellt Eilantrag
Von Frank Weber
Hameln (wbn). Über Jahrhunderte war das Mühlenhandwerk im Weserbergland Tradition - jetzt droht Hamelns letzter Mühle das Aus!
Mitte vergangener Woche hatte die VK Mühlen AG die Entscheidung über die Aufgabe ihres Wesermühlen-Werkes an der Ruthenstraße bekanntgegeben. Die CDU-, Grünen- und Unabhängigen-Fraktion im Stadtrat begegnen der geplanten Schließung nun mit einem Eilantrag bei Oberbürgermeisterin Lippmann.
"Mit Bestürzung" habe der Rat der Stadt Hameln die Entscheidung der VK Mühlen AG zur Kenntnis nehmen müssen, heißt es in dem Antrag. Nach Ansicht der Ratsgruppe bedürfe es dringend einer zusätzlichen außerordentlichen Sitzung des Verwaltungsausschusses, um das Mühlenwerk weiterhin am Standort Hameln zu halten.
(Zum Bild: Der Mühlen-Komplex prägt noch den Hafenbereich an der Weser. Wird daraus bald eine weitere Industriebrache der Rattenfängerstadt? Foto: Weber/wbn)
Mehr als 230 Tänzerinnen ließen im Rhythmus die Hüfte kreisen
Bauchtanzmeisterschaften machten Hameln zum Nabel der Republik
Hameln (wbn). Hameln war am Wochenende der „Nabel der Republik“. Klar doch, wenn hier die Deutschen Bauchtanzmeisterschaften von „Bellabina“ ausgetragen wurden und deutsche Damen mit orientalischem Hüftschwung das Publikum begeisterten.
Natürlich ging alles schicklich zu im Harem der Tanzkünste. Folklore, Fantasie/Show und Klassisch lauteten die Disziplinen, in denen zehnjährige Mädchen und mehr als 60-jährige reifere Tänzerinnen aus dem Bauch heraus bis in den späten Abend ihr Bestes gaben. „Oriental Competition Hameln“ hat dabei mit 13 Meistertiteln ganz groß abgeräumt.
(Zum Bild: So grazil kann Tanzsport rund um den Bauchtanz sein. "Bellabina" hat am Wochenende die Rattenfängerstadt Hameln zum Mekka des Bauchtanzes in Deutschland gemacht. Foto: Stahl/wbn)
Hamelns Grenzbezieher unterwegs - Fotos in wbn-Bildergalerie
Schnäpse und kalte Duschen: Feucht-fröhliche Schlacht an der Grenze zu Wehrbergen
Hameln/Wehrbergen (wbn). Grenzbeziehung einmal anders. Nach Art des modernen „Geocaching“, was letztlich auf die altbekannte Schnitzeljagd hinausläuft – nur eben mit der modernen Ortungstechnik.
Mehr als 200 Grenzbezieher aus Hameln hatten sich am Samstag auf die Beine gemacht – mit der Oberbürgermeisterin voran. Nur Innenminister Uwe Schünemann hatte sich der allgemeinen Mobilmachung gegen Wehrbergen entzogen. Dennoch hatte der Trupp des Grenzbeziehungsvereins von Horst Töneböhn leichtes Spiel. Mit Schnäpsen verschafften sich die streitbaren Bürger aus der Rattenfängerestadt überall Durchlass, wo sich Wehrbergener entgegenstellten. Das funktionierte auch auf der Brücke der Bundesstraße 83
(Zum Bild: Eine Schnapsidee, wie dieses Absperrgitter an der Hamelner Grenze, muss natürlich mit Schnaps bekämpft werden. Und so kamen Töneböhn auf friedliche Weise weiter. Foto: wbn)
Pyrmonter SPD ist über die Klärung der "K"-Frage erleichtert
Bad Pyrmont (wbn). Erleichterung, dass endlich die „K-Frage“ geklärt ist. Die Vorsitzende der Pyrmonter SPD Heike Beckord begrüßt die vorgezogene Nominierung des SPD-Kanzlerkandidaten.
Das sei auch hilfreich für die Landtagswahl in Niedersachsen, sagte sie laut Radio Aktiv. Mit Peer Steinbrück sei zudem der eigene Wunschkandidat zum Zuge gekommen, so Beckord. Steinbrück habe sich in der Finanzkrise kompetent gezeigt. Sein Konzept zur Bankenneuordnung sei wegweisend. Zudem könne Steinbrück Merkel Paroli bieten.
Polizisten stellten die Personalien von insgesamt 82 vorwiegend Minderjährigen fest
Spontanparty über das Internet: Eltern haben dazwischen gefunkt!
Wennigsen (wbn). Das kann überall im Weserbergland passieren: Partyalarm! Eine der berüchtigten Internet-Partys, die spontan über das sogenannte soziale Netzwerk Facebook ausgelöst werden, hat die Polizei alarmiert.
Besorgte Eltern hatten rechtzeitig Alarm geschlagen. Da hatten sich aber schon gut 300 Jugendliche flashmob-artig versammelt . Gegen 20 Uhr war die Aktion bekannt geworden. Das Bedrohliche: Gut 4000 User hatten ihr Kommen schon angemeldet.
Er wollte nach Berlin schippern
Trotz aller Warnungen: Die gute alte „Niedersachsen“ auf der Aller auf Grund gesetzt
Nienburg/Hodenhagen (wbn). Wer nicht hören will, muss fühlen. Und so fühlte der neue Eigner des ehemaligen Fahrgastschiffes „Niedersachsen“ bald auf unangenehme Weise Boden unterm Kiel. Mit anderen Worten, er war auf der Aller auf Grund gelaufen.
Er wollte mit dem Kahn von Celle nach Berlin schippern, was bei dem derzeitigen Wasserstand nicht möglich ist. Die Folge: Auf unkonventionelle Weise mit "landwirtschaftlichem Gerät" musste seine „Niedersachsen“ wieder befreit werden. Und ein gültiges Patent lag für Schiffsführer und Eigner auch nicht vor. Mehrfach war die ortsunkundige Besatzung vor der Tour auf der Aller Richtung Spree gewarnt worden. So trennt sich denn auf der Fahrt nach Berlin schon früh die Spree vom Weizen… Drei Stunden lang musste der Fluss für die Schiffahrt gesperrt werden.
(Zum Bild: Unfreiwilliger Stopp auf der Reise an die Spree: Das ehemalige Fahrgastschiff "Niedersachsen". Foto: Polizei)
Keine besonderen Vorkehrungen für den Fall eines Unfalls
Piraten und Linke: Der MOX-Transport soll Thema im Stadtrat Hameln werden
Hameln/Nordenham (wbn). Es ist ein Dokument der besonderen Art. Die Weserbergland-Nachrichten.de zeigen in ihrer Nachrichten-Videodokumentation wie sich der MOX-Plutoniumtransport nach Mitternacht mit einem endlos erscheinenden Polizei-Begleitkorso durch die schlafende Innenstadt von Hameln schlängelt.
Selbst erfahrene Antiatom-Aktivisten waren von dem hierbei sichtbar gewordenen Ausmaß dieser Aktion überrascht und beeindruckt. Piraten und Linke haben jetzt einen Antrag gestellt, demzufolge der MOX-Transport Thema im Hamelner Stadtrat werden soll. „Der Stadtrat soll sich deutlich gegen die MOX-Transporte durch Hameln aussprechen“, fordert Ratsherr Peter Kurbjuweit (DIE LINKE). „Dazu haben wir einen Antrag zur nächsten Ratssitzung eingebracht. Wir wollen ein parteiübergreifendes Signal des gesamten Rates nach Hannover senden, damit unsere Bürger besser vor den Gefahren des hochgiftigen Plutonium geschützt werden.“
"Tonschauer, Notenhagel, Gesangseinschläge" – heute erste "Harbour Jam Session" im Hamelner Hafen
Hameln (wbn). Haste Töne? Ein altes Schiff mit frischer Musik an Bord! Für heute Abend lädt der Hafenverein Hameln zur ersten "Harbour Jam Session" auf der 28 Meter langen und 5,55 Meter breiten "TASK".
Im liebevoll zum Vereinsheim ausgebauten Binnenschiff können ab 19 Uhr alle Musiker aus allen Stilrichtungen mit allen Instrumenten und allen Stimmen allen Zuhörern und sich selbst alles vorspielen - zusammen, allein, leise und laut. "Wer ein Musikerherz hat und nicht dabei ist, bekommt Rhythmusstörungen", prophezeit Stefan Gliwitzki vom Hafenverein und fragt: "Wer will das?".
Freudengeheul über die Ankunft der Wölfe
Umweltministerium bescheinigt Weserbergland "ideale Lebensbedingungen" für Wölfe
Hameln/Hannover (wbn). Geradezu „ideale Lebensbedingungen“ bescheinigt das niedersächsische Umweltministerium dem Wolf im Weserbergland.
Dies geht aus einem Nebensatz aus einer Pressemitteilung des Umweltministeriums in Hannover hervor. In der Vergangenheit hatten örtliche Forstbehörden durchaus in Frage gestellt, dass die Raubtiere auf lange Sicht in der vergleichsweise dicht besiedelten Region heimisch werden könnten. Eher war mit der „Durchreise“ einzelner Tiere gerechnet worden. Dass der Wolf in Niedersachsen wieder heimisch wurde, ist laut Ministerium „ein großer Erfolg für den Artenschutz“.
(Zum Bild: Bereichert Isegrim (lateinisch Lupus) schon bald die Artenvielfalt im Weserbergland? Seine Ankunft war schon ein Mal bei Völkerhausen gemeldet worden, hatte sich dann aber als Zeitungsente erwiesen. Foto: NABU/H. Pollin)
Tatverdächtige sind bereits geständig
"O' zapft is": Die Dieseldiebe im Weserbergland - fünf wurden in Coppenbrügge festgenommen
Coppenbrügge/Salzhemmendorf (wbn). "O' zapft is", hieß es nicht nur beim Faßbieranstich zum Münchner Oktoberfest sondern auch nachts an so manchem Dieseltank im Weserbergland. Jetzt haben sie die Dieseldiebe aus dem Ostkreis!
Fünf Personen sind gestern in der Ith-Gemeinde Coppenbrügge festgenommen worden. Sie seien geständig, heißt es seitens der Polizei. Fünfzehn Fälle von Dieseldiebstahl sind in den vergangenen drei Monaten im Landkreis Hameln-Pyrmont bekannt geworden. Wieviele Straftaten dieser Tätergruppe zugeordnet werden können, ist noch unklar. Einige wurden bereits von den Beschuldigten eingeräumt. Allein an der Großbaustelle der Ortsumgehung bei Aerzen wurden 700 Liter geklaut.
Prösterchen mit Sekt beim Erntedankfest:
Börrys Ortsbürgermeister Keller freut sich riesig über den Sonderpreis beim Dorfwettbewerb
Börry (wbn). Große Freude in Börry: Wenn das Dorf in der Gemeinde Emmerthal auch nicht Landessieger im Dorfwettbewerb 2012 geworden ist – Ortsbürgermeister Rolf Keller freut sich riesig, dass die Landesbewertungs-Kommission seinen Ortsteil Börry mit einem Sonderpreis hervorgehoben hat.
Der Sonderpreis, den nur noch Wulmstorf (Landkreis Rotenburg/Wümme) und Heckenbeck (Landkreis Northeim) unter 19 teilnehmenden Gemeinden erhielten, wurde Börry „für den Umgang mit dem kulturellen Erbe im Museumsdorf“ zuteil. Und das wiederum darf Keller noch mehr freuen, ist er doch Vorsitzender des Museumsvereins in dem Emmerthaler Ortsteil
(Zum Bild: Börrys Ortsbürgermeister Rolf Keller führt die Landesjury durch das Dorf. Die Abordnung zeigte sich von dem Engagement der Bürger und der Präsentation des Ortes mächtig beeindruckt. Jetzt kann gefeiert werden. Foto: Weber/wbn)
Entscheidung in Hannover bekanntgegeben
Börry bekam Sonderpreis im Dorfwettbewerb, wurde aber nicht Sieger auf Landesebene!
Börry/Fuhlen/ Hannover (wbn). Gut ist nicht gut genug! Es gab Dörfer, die noch besser waren. Börry und Fuhlen sind trotz guter Leistungen nicht Sieger des diesjährigen niedersächsischen Dorfwettbewerbs geworden - dies können vielmehr Bohlsen (Landkreis Uelzen) und Oberlangen (Landkreis Emsland) von sich behaupten. Börry kann sich aber trösten: Es bekam einen Sonderpreis!
Der Sonderpreis wurde "für den Umgang mit dem kulturellen Erbe im Museumsdorf" vergeben. Die Landesbewertungs- Kommission hat unter Leitung des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung in sechs Tagen 19 Dörfer in Niedersachsen bereist und bewertet. Die diesjährigen Teilnehmer wurden vorher über Kreis- und Regionalwettbewerbe ausgewählt. „Die Bewertungskommission konnte erleben, dass in den besuchten Dörfern durchweg eine positive Aufbruchstimmung herrschte.
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- 26. September 2012 - Weserbergland Nachrichten - Brakel: Hamelner gerät auf Gegenfahrbahn - 80-Jährige aus Lemgo erliegt Unfallverletzungen
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