Das WBNachrichten-Video von der dramatischen Löschaktion in Bodenwerder
Nachbarn retten Nachbarn: Hausbesitzer wollten wieder in das brennende Eigenheim stürzen - in letzter Minute zurückgezogen

Aus Bodenwerder berichtet Ralph Lorenz Bodenwerder (wbn). Nachbarn retten Nachbarn. Das beherzte Eingreifen von Melanie und Jens Buhlmann in Bodenwerder hat zwei älteren Menschen das Leben gerettet. Die Besitzer des Einfamilienhauses kehrten immer wieder in das brennende Erdgeschoss zurück, versuchten um ihr Hab und Gut zu kämpfen und hatten bereits eine Rauchvergiftung erlitten. Da griffen die Buhlmanns ein, hielten sie in letzter Minute zurück. Sonst wären die beiden, etwa 60 Jahre alten Nachbarn, nicht wieder aus dem brennenden Haus herausgekommen.

Zu groß war die Gefahr durch die Rauchgasvergiftung. Ein Notarzt lobte das besonnene Verhalten des jungen Ehepaares, das durch Brandgeruch auf das Feuer aufmerksam geworden war und sofort die Feuerwehr gerufen hatte. Gegen 18.30 Uhr war das Feuer gemeldet worden. Als Feuerwehr-Einsatzleiter Martin Frese mit seinen Kameraden am Brandort im Milanweg eintraf, drohte das Feuer sich vom Erdgeschoss gerade in das obere Stockwerk auszubreiten. Meterhoch schlugen die Flammen aus den von der Hitze geborstenen Fenstern.

Die Geschichte zum Fahrzeugbrand in Hemmendorf

Der unbekannte rettende "Engel von der B1" hat sich gemeldet: "Ich hielt an, kümmerte mich um das verletzte Mädchen..."

Hemmendorf/Salzhemmendorf (wbn). „Muss nur noch kurz die Welt retten…“ heißt ein Song von Tim Bendzko. "Da draußen brauchen sie mich jetzt..." Vielleicht lief dieser Song gerade im Radio als Heino P. Schulze seinen Wagen durch Hemmendorf steuerte, auf der vielbefahrenen B1. Was danach geschah, sei hier nochmals erzählt.

Es geschieht zur Mittagszeit auf der Bundesstraße 1 in Hemmendorf, Gemeinde Salzhemmendorf. Ein mit drei Personen besetzter Passat kracht kurz vor der Abzweigung nach Salzhemmendorf in den Treppenaufgang eines leerstehenden Hauses, das früher einmal eine Kneipe war. Die Insassen werden verletzt und das Fahrzeug gerät in Brand. Es sind dramatische Sekunden. Die in Lebensgefahr befindlichen Insassen können sich mit eigener Kraft losschnallen und in Sicherheit bringen. Ein Autofahrer sieht die Situation, stoppt und kommt mit dem Feuerlöscher zu Hilfe.

Reaktion auf Landesrechnungshof

Deppmeyer und Joumaah fordern gute Qualitätsstandards an jedem Schulstandord

Hameln/Bad Münder. „Kurze Wege für kurze Grundschüler-Beine“ – starre gesetzliche Regelungen dürfen sinnvolle Lösungen vor Ort nicht verhindern. Mit der Erinnerung an diesen Grundsatz haben die beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Otto Deppmeyer und Petra Joumaah heute auf die Forderungen des Landesrechnungshofes reagiert.

Anlässlich der Forderung des Landesrechnungshofs, kleine Grundschulen mit weniger als 50 Schülerinnen und Schülern zu schließen, erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Petra Joumaah und Otto Deppmeyer: „Die Entscheidung über einzelne Schulstandorte bleibt selbstverständlich der jeweiligen Kommune als Schulträger überlassen. Starre gesetzliche Regelungen dürfen sinnvolle Lösungen vor Ort nicht verhindern.“

Das Augenmerk der Öffentlichkeit richtet sich auf "Süd-Link"

Aktion gegen Stromautobahn und großangelegte Info-Veranstaltung der Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden

Emmerthal (wbn). Eine gemeinsame, um größtmögliche Objektivität bemühte Informationsveranstaltung der Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden sowie eine Bürger-Aktion gegen den geplanten Bau einer Stromtrasse – das Augenmerk der Öffentlichkeit ist in den kommenden Tagen zunehmend auf den Verlauf der sogenannten Stromautobahn „Süd-Link“ gerichtet.

Wie die Weserbergland-Nachrichten.de heute Abend erfahren haben will die Bürgerinitiative BI Weserbergland noch vor der groß angelegten Informationsveranstaltung, die am 25. März im Weserberglandzentrum in Hameln stattfindet, eine nicht näher bezeichnete Aktion gegen den geplanten Bau der Stromtrasse durch das Weserbergland durchführen.

Unbekannte kamen mit Jeep oder Pick up

Dreimal hat's gekracht - Serie von Briefkastenanschlägen in nur vier Tagen

Hildesheim (wbn). Dreimal hat’s gekracht. Und das in nur vier Tagen. Bei ein- und derselben Familie haben Unbekannte Anschläge auf den Briefkasten verübt.

In der niedersächischen Ortschaft Mölme im Landkreis Hildesheim tauchten im Schutz der Dunkelheit Unbekannte mit einem größeren Fahrzeug auf – es könnte ein Pick up oder ein Jeep gewesen sein – und zündeten Feuerewerkskörper an dem Briefkasten, so dass jeweils erheblicher Schaden entstanden ist.

Bahn-Signal von der Landesregierung

Reaktivierung von Bahnstrecken: Welch Überraschung! Acht Trassen für die Endausscheidung empfohlen

Hannover/Hameln (wbn). Am heutigen Freitag hat der vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium eingesetzte Lenkungskreis empfohlen, acht Schienenstrecken detaillierter auf deren Reaktivierungswürdigkeit hin untersuchen zu lassen.

Diese Untersuchung soll als Grundlage zur Entscheidung über die Reaktivierung von Schienenstrecken dienen. Der Lenkungskreis setzt sich aus Vertretern von Politik, kommunalen Spitzenverbänden, Umwelt- und Fahrgastverbänden sowie den Aufgabenträgern für den Schienenpersonennahverkehr zusammen.

Dreist und mal wieder auf der Flucht

Die Bedienung der "Sennhütte" beklaut, dann mit Fiesta geflohen - und der war auch gestohlen

Hameln/Alfeld (wbn). Der Dieb wartete nur auf den Moment, da die Bedienung in der „Sennhütte“ in der Küche verschwand.

Sofort machte er sich an der Theke zu schaffen und angelte sich die Geldbörse der Bedienung aus dem Ablagefach. Als er sich auf die Flucht machte, gab es noch eine Rangelei am Türgriff. Der Gauner hielt die Tür von außen zu um die Verfolgung zu verhindern, flüchtete anschließend mit einem roten Ford Fiesta. Und natürlich war, wenn schon denn schon, auch der Fiesta geklaut. Das förderte die polizeiliche Ermittlung zutage.

Ganztägiger Warnsteik im öffentlichen Dienst

ver.di lässt im Weserbergland die Muskeln spielen: Demonstrationszug durch die Innenstadt von Hameln

Hameln (wbn). Die Gewerkschaft für den Öffentlichen Dienst ver.di lässt am Dienstag im Weserbergland schonmal die Muskeln spielen. Sie ruft zu einem Warnstreik auf und will mit einem Demonstrationszug quer durch die Hamelner Innenstadt auf den Tarifkonflikt aufmerksam machen.

Dabei will der Zug an „beteiligte Dienststellen und Betriebe im Stadtgebiet Hameln“ vorbei ziehen und Flagge zeigen. An der letzten Demo dieser Art in Hameln beteiligten sich etwa dreihundert Gewerkschaftsmitglieder.

"Gurtmuffel" ins Visier genommen
Schwerpunktkontrollen der Polizei:
104 Autofahrer waren nicht angeschnallt

Hameln (wbn). „Ganzheitliche Kontrollen“ im ganzen Zuständigkeitsbereich: Die Polizeiinspektion Hameln/Holzminden hat am Donnerstag in beiden Landkreisen an 19 festen Stationen und mit mobiler Unterstützung etliche Verkehrssünder unter anderem im Hinblick auf die "Benutzung von Rückhaltesystemen" ins Visier genommen.

Die Bilanz: Im Mess-Zeitraum wurden insgesamt 133 Verstöße festgestellt. 20 Verkehrsteilnehmer telefonierten am Steuer, müssen jetzt mit einer Strafe von 40 Euro und einem Punkt in der Verkehrssünderkartei rechnen. Den überwiegenden Großteil machten jedoch mit knapp 80 Prozent tatsächlich die sogenannten „Gurtmuffel“ aus – Autofahrer, die sich nicht angeschnallt hatten. Besonders alarmierend: Ein Fahrzeugführer hatte sein Kind im Wagen überhaupt nicht gesichert.

Rettungsdienst konnte der 57-Jährigen nicht mehr helfen
Ausschwenkender Grubber wurde zum tödlichen Hindernis: Polo-Fahrerin stirbt auf der Bundesstraße 3

Holzminden (wbn). Ein ausschwenkender "Grubber" ist einer Polo-Fahrerin zum Verhängnis geworden. Sie prallte mit ihrem Polo gegen das Gerät und wurde bei dem Unfall tödlich verletzt.

Die Tragödie ereignete sich als die landwirtschaftliche Zugmaschine mit ihrem Anbaugerät auf der Bundesstraße 3 hinter dem Ort Ammensen nach links in einen Feldweg abbiegen wollte. Die Bemühungen des Notarztes und des Rettungsdienstes waren vergeblich.

(Zum Bild: Die 57 Jahre alte Fahrerin dieses Polos hatte keine Chance. Ihr Fahrzeug wurde von dem landwirtschaftlichen Traktor-Anbau erfasst und mit großer Wucht deformiert. Foto: Polizei)

Rüge zum Foto der Edathy-Wohnung

Presserat zeigt der "Harke" was 'ne Harke ist

Nienburg (wbn). Der Deutsche Presserat sieht in dem Bild der Lokalzeitung „Die Harke“, das einen Blick in das Innere der Edathy-Wohnung zeigt, die von Ermittlern der Staatsanwaltschaft aufgesucht worden war, einen Verstoß gegen den Schutz der Persönlichkeit.

Der Presserat urteilt in seiner Begründung: „Nach Richtlinie 8.8 des Pressekodex genießt der private Wohnsitz besonderen Schutz“. Der Lokalredakteur hat stehts darauf verwiesen, dass er das Foto von außen gemacht habe.

Das WBNachrichten-Video aus Bad Münder
Großes Aufgebot an Rettungswagen - die Video-Aufnahmen von dem schweren Unfall auf der B442

Von Hans-Peter Tonn Bad Münder (wbn). War es die Blendung durch die Morgensonne? Ein 77-jähriger Mann aus Pattensen ist bei „Rot“ über die Kreuzung der Bundesstraße 442 gefahren und dabei mit zwei vorfahrtberechtigten Fahrzeugen zusammengestoßen. Er kam bei Bad Münder mit seinem Pkw Daimler-Benz auf der Bundesstraße 442 aus Richtung Lauenau und fuhr in Richtung Hachmühlen (B 217). Aufgrund des schweren Unfalles auf der Bundesstraßen-Kreuzung wurde die B442 mehr als eine Stunde für den Verkehr voll gesperrt.

Über den Crash an der Kreuzung Deisterallee hatten wir bereits gestern aktuell mehrfach berichtet. Hier nun das angekündigte Nachrichtenvideo, das einen Einblick in die Unfallsituation ermöglicht. Wie berichtet, wurde der Pattenser im Fahrzeug eingeklemmt. Er musste durch die Freiwillige Feuerwehr Bad Münder aus dem Mercedes befreit werden. Anschließend wurde der Schwerverletzte mit dem Rettungstransporthubschrauber "Christoph 13" zur Medizinischen Hochschule Hannover geflogen.

Mike Tyson lässt grüßen

Aua: Dem Gegner die linke Hälfte der Ohrmuschel abgebissen

Hameln (wbn). Es war Mike Tyson, der als Boxer im Ring dem Gegner ein Ohr abgebissen hat. Jetzt haben zwei offensichtlich alkoholisierte Streithähne die Nummer in Hameln wiederholt.

Sie waren ebenfalls im Clinch als der 39-Jährige dem Gegner (37) die obere Hälfte der Ohrmuschel abgebissen hat. Er hat sie mit seinem Biss glatt durchtrennt. Ein Kontaktbeamter kam hinzu und forderte einen Rettungswagen an, der das Opfer mitsamt linker Ohrhälfte ins Krankenhaus eingeliefert hat. Dort wird die Ohrmuschelhälfte zur Stunde wieder angenäht.

Scheibe eingeschlagen

Einbruch in der Südstadt: Durchs Fenster in die Büroräume eingedrungen

Hameln (wbn). Einbruch in einem Firmen-Büro in der Südstadt in Hameln. Die Täter schlugen ein Fenster ein, gelangten so in das Büro.

Ob es ein Einzeltäter war oder mehrere, das ist nicht bekannt. Der entstandene Schaden wird mit 1000 Euro angegeben.

Sie war von Wallensen in Richtung Salzhemmendorf unterwegs

Erst auf den Seitenstreifen, dann in den Graben - 4000-Euro-Unfall mit dem Hyundai

Salzhemmendorf/Wallensen (wbn). Rund 4000 Euro Schaden. Es war ein recht teurer Moment.

Aus "unbekannter Ursache", so die Darstellung der Polizei, ist eine 32 Jahre alte Pkw-Fahrerin auf der Landesstraße 463 nach rechts auf den Seitenstreifen graten und dann nach links in den Straßengraben geschleudert. War es eine Ablenkung oder eine andere Unaufmerksamkeit?

Der Unfall von heute Vormittag:
Zweijähriges Kind bleibt wie durch ein Wunder unverletzt

Bad Münder (wbn). Es war ein kleines Wunder: Bei dem schweren Unfall heute Vormittag auf der Bundesstraße 442 bei Bad Münder sind alle Erwachsenen zum Teil schwer verletzt worden, so dass sie sogar mit dem Hubschrauber abtransportiert werden mussten.

Nur das zwei Jahre alte Kind in dem Opel Zafira kam mit dem Schrecken davon. Wir haben heute schon mehrfach aktuell berichtet.

WBN-Kurzmeldung:

Schwerer Unfall auf der Deisterallee Ecke Bundesstraße 442 bei Bad Münder

Bad Münder (wbn). Statusmeldung der Redaktion, Stand 9.14 Uhr: Mehrere Verletzte, Person eingeklemmt - Rettungswagen und Feuerwehren sind im Einsatz.

Einsatzstichwort: "Massenanfall von Verletzten". Unsere Reporter sind vor Ort und werden die Leser der Weserbergland-Nachrichten.de weiterhin informieren. Im Laufe des Tages ist mit einem WBN-Nachrichten-Video zu rechnen.

Update (Stand: 10.51 Uhr)

Nach ersten Informationen unseres Video-Reporters vor Ort sind drei Personen verletzt worden. Die Situation stellt sich wie folgt dar: Mercedesfahrer ist offenbar bei Rot aufgrund einer Sonnenblendung über die Kreuzung gefahren.

Bruder versuchte aus Springe seiner Schwester zu Hilfe zu kommen

Häusliche Gewalt, Schüsse und eine Flucht ins Schlafzimmer - wenn es Nacht wird in Hameln...

Hameln (wbn). Häusliche Gewalt mit dramatischem Verlauf gestern am späten Abend in Hameln: Schüsse in der Wohnung, Flucht ins Schlafzimmer.

Ein 19-Jähriger versuchte seine Freundin (18) zu schlagen. Die suchte hinter der Schlafzimmertür Zuflucht, was den Täter wiederum veranlasste die Türe einzutreten. Inzwischen war der jüngere Bruder (17) der jungen Frau aus Springe zu Hilfe geeilt.

Mercedes gerät gegen zwei Bäume

Schon wieder hat's in Salzhemmendorf richtig gekracht: Fahrzeug überschlägt sich - Fahrer (84) schwer verletzt

Hemmendorf/Salzhemmendorf (wbn). Schon wieder ein schwerer Unfall auf der Bundesstraße 1 im Raum Salzhemmendorf.

Diesmal war es ein 84 Jahre alter Mercedes-Fahrer aus Paderborn, der in Hemmendorf aus unbekannten Gründen nach links auf den Gegenstreifen geriet, dann einen Baum gestreift hat und schließlich gegen einen weiteren Baum geprallt ist. Dabei überschlug sich das aus Richtung Coppenbrügge kommende Fahrzeug, blieb auf dem Dach liegen.

Heute Abend: Beherztes Eingreifen bei Feuer in Hämelschenburg

Auf dem Heuboden ging's zur Sache: Zwei Frauen (Anwohnerin und Schwiegertochter) starten erfolgreiche Löschaktion

Hämelschenburg (wbn). Beherztes Eingreifen zweier Frauen bei einem Scheunenbrand in Hämelschenburg. Die Feuerwehren rückten gegen 18 Uhr gerade an, da war das Feuer auch schon gelöscht.

Sie hatten es auf dem Heuboden in der Scheune an der Schloßstraße unter Kontrolle gebracht. Allerdings zu einem hohen Preis. Die beiden zupackenden Frauen – eine Anwohnerin und ihre Schwiegertochter – mussten mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Verdacht hat sich im Labor bestätigt. 38.000 Legehennen in Freilandhaltung betroffen

Vogelgrippe in größerem Legehennen-Betrieb - die gute Nachricht: Es ist eine "mildere Form"

Hannover (wbn). Nach derzeitigen Erkenntnissen ist eine milde Form der Vogelgrippe (Subtyp H5N1) in einem größeren Legehennenbetrieb im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen amtlich festgestellt worden.

Den Verdacht hatte zunächst der Landkreis Grafschaft Bentheim aufgrund eines am Samstagabend erhobenen positiven Laborergebnisses eines Privatuntersuchungslabors festgestellt. Der Verdacht auf milde Vogelgrippe wurde am heutigen Dienstag durch Untersuchungsergebnisse des Nationalen Referenzlabors des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems bei amtlich entnommenen Proben bestätigt.