Vom Schmierestehen, angeschmiert werden und abschmieren
Einbrecher kappen Telefonleitungen von Wohn- und Industriegebiet um in Imbiss einzubrechen
Bad Pyrmont (wbn). Ganz schön clever: Unbekannte Einbrecher haben die Telekom-Leitungen zu einem ganzen Wohn- und Industriegebiet in Bad Pyrmont gekappt um bei einem Einbruchversuch in einem Imbisslokal die Alarmanlage außer Kraft zu setzen. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatten, das war eine aufmerksame Nachbarin.
Die hatte gegen 3 Uhr nachts eine Schmiere stehende Person entdeckt – und die sofort bei der Polizei angeschmiert. Daraufhin sind die Einbrecher abgeschmiert – aufgeschreckt durch ein sich näherndes Polizeifahrzeug. Jetzt bittet die Polizei um weitere Zeugenhinweise zu dem vereitelten Einbruch.
Feuer im Motorraum
Wieder ein Brand im Carport - doch diesmal verlief alles relativ glimpflich
Bad Pyrmont (wbn). Auch in Hamelner Klütviertel hatte es scheinbar harmlos begonnen. Es lag zunächst ein Carportbrand vor – dann standen unvorhersehbar drei Wohnhäuser in Flammen. Doch diesmal verlief alles relativ glimpflich als in Bad Pyrmont Feuer in einem Carport gemeldet wurde.
Im Motorraum eines abgestellten Fahrzeuges war ain Brand ausgebrochen. Weil ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer seine Beobachtung rasch gemeldet hatte, reichte der Einsatz von Handfeuerlöschern. Trotzdem entstand ein Gesamtschaden von 20.000 Euro.
Pioniere könnten in der Hallen-Notlage mal eben "überbrücken"
Frische Idee vom Vorsitzenden des Frischen Windes: Können die Engländer ihre Kasernen-Sporthalle vorübergehend zur Mitbenutzung anbieten?
Hameln (wbn). Können die britischen Pioniere „eine Brücke bauen“ und mit ihrer eigenen, modernen Kasernen-Sporthalle den Pestalozzi-Schülern als gute Nachbarn aushelfen?
Mit dieser originellen Frage ist der Vorsitzende und Sprecher der Wählergemeinschaft „Frischer Wind“, Tobias Matter, an die Öffentlichkeit getreten. Die Gordon Barracks-Kaserne ist nur wenige Minuten, quasi über die Straße hinweg, von der Pestalozzischule entfernt, an der sich auch die stillgelegte Sporthalle Nord befindet. Wann immer es ging, haben sich die Engländer als Gentlemen und gute Nachbarn erwiesen, wenn die Region in irgendeiner Form Unterstützung brauchte.
Eine unterhaltsame Bürgerinformation von Claudio Griese & Co.
In der gemeingefährlichen "Sporthölle Nord" liess der VfL Hameln die Gegner schwitzen - jetzt sehen die Sportler in einem Neubau das Paradies
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Von Ralph Lorenz Hameln (wbn). Es war eine Hassliebe geworden: „Sporthölle Nord“ nannten die VfL-Handballer ihre Sporthalle Nord, die so sehr in die Jahre gekommen war, dass sie wegen sicherheitsrelevanter baulicher Mängel gleichsam über Nacht von Hamelns Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann geschlossen werden musste. Nachdem die Hamelner Stadtverwaltung das Licht ausknipsen musste, stehen jetzt Schul- und Vereinssportler buchstäblich auf der Straße und vor einer ungewissen Zukunft. |
Er war der erste Bürgermeister, den die neuen Stadtwerke für das Weserbergland ins Boot holten
Peschka ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender für die Stadtwerke Weserbergland
Coppenbrügge (wbn). Er war der erste Bürgermeister, den die Stadtwerke Weserbergland bei ihrer Gründung am 18. Februar 2009 mit ins Weserboot holen konnten – Coppenbrügges Gemeindebürgermeister Hans-Ulrich Peschka. Jetzt ist er der neue Aufsichtsratsvorsitzende geworden, denn Susanne Treptow, der dieses Amt als Initiatorin bislang oblag, hatte immer deutlich gemacht, dass ein baldiger Übergang auf andere Schultern erfolgen solle.
Allen einschlägig verdächtigen Neidhammeln sei schon vorab gesagt: Peschka macht das absolut ehrenamtlich, bekommt keine irgendwie gearteten Entgelte und lebt das auch aus voller Überzeugung. Die Philosophie der Stadtwerke Weserbergland, die auf regenerative Energien und energetische Sanierungen setzen, wird in Peschkas Gemeinde am Ith vorbildlich umgesetzt.
Nach „Aktenzeichen XY" - Weserbergland-Nachrichten.de haben nachgefragt
Hat die Polizei jetzt schon eine heiße Spur, die zu dem dreisten Scheckkarten-Dieb führt? Bande verübt 126 Einbrüche allein im Norden!
Aus Nienburg berichtet Silke Schmidt
Nienburg/Celle (wbn). Gibt es seit gestern Abend eine heiße Spur, die zur niedersachsenweit aktiven Kreditkarten- und Einbrecherbande führt? Das markante Bild von dem Mann mit südosteuropäischem Aussehen, der vor der Kamera des Geldautomaten vergebens den Kragen hochzieht, hat sich ins kollektive Gedächtnis eines Millionenpublikums des ZDF-Quotenbringers „Aktenzeichen XY…ungelöst“ eingeprägt. Kurz nach der Ausstrahlung klingelten bereits die ersten Telefone im ZDF-Studio.
Noch freuen sich die Akteure der durchs Land ziehenden Einbrecherbande über den Preis für ihren kriminellen Fleiß, doch wie lange noch? Mehrere 100.000 Euro erbeuteten sie bei ihren Diebestouren, die sich über mehrere Landkreise hinweg – auch im Weserbergland – erstreckt haben. Der Landkreis Nienburg ist neben Celle ebenfalls stark betroffen. Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten in ihrer Nienburger Ausgabe am Tag der ZDF-Sendung bereits ausführlich berichtet und auch die beiden Täterbilder veröffentlicht, die dann am Abend dem Fernsehpublikum minutenlang präsentiert worden sind.
(Zum Bild: Mit dem Fahndungsbild im Studio, das auch die Weserbergland-Nachrichten.de in ihrer Nienburger Ausgabe veröffentlicht hatten, fahndete das ZDF nach dem Scheckartenbetrüger und erhielt prompt erste Hinweise. Foto: ZDF)
Ministerium für Landwirtschaft in Hannover veröffentlicht Erzeugercodes
Dioxin-belastete Eier: Zwei niedersächsische Betriebe gesperrt - Rückrufaktion veranlasst
Hannover (wbn). Jetzt also auch in Niedersachsen. Nachdem in Nordrhein-Westfalen Betriebe wegen Dioxin-Eiern geschlossen worden sind, mussten nun auch Unternehmen in Niedersachsen ihre Produktion einstellen und belastete Eier zurückgerufen werden.
In Eiern von zwei niedersächsischen Legehennenbetrieben sind erhöhte Gehalte an dioxinähnlichen PCB (dl-PCB) festgestellt worden.
"Schwere, individuelle Versäumnisse vor Ort"
Fraktionen verlangen Aufklärung - Nachspiel zum Fall Lena im Innenausschuß des Niedersächsischen Landtages
Hannover/Emden (wbn). Der Fall Lena hat heute den Innenausschuß im Niedersächsischen Landtag beschäftigt. Dabei hat der innenpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Fritz Güntzler, die Ankündigung von Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann begrüßt, die persönlichen Versäumnisse Einzelner im Mordfall Lena in Emden lückenlos aufzuklären.
Nach der heutigen Unterrichtung des Innenausschusses sagte Güntzler: „Es hat vor Ort schwere, individuelle Versäumnisse und Nachlässigkeiten gegeben, die nun restlos geklärt werden müssen. Aus diesem Grund sind die von der Polizeidirektion Osnabrück eingeleiteten Disziplinarverfahren richtig. Dabei muss zwingend die Frage gestellt werden, warum in einem solchen Fall eine schleppende Bearbeitung an den Tag gelegt worden ist."
Anfrage der CDU-Fraktion
Sind die Kinder-Spielplätze in Bad Pyrmont noch zeitgemäß und sicher genug?
Bad Pyrmont (wbn). Hausaufgaben für die Pyrmonter Bürgermeisterin Roeder. Die Stadt Bad Pyrmont soll die öffentlichen Kinderspielplätze einer zusätzlichen Überprüfung auf Sauberkeit und Sicherheit unterziehen.
Dies geht aus einem Antrag der CDU/Bürgersinn-FDP-Gruppe hervor, der den Weserbergland-Nachrichten.de vorliegt. Der von Fraktionschef Udo Nacke unterzeichnete Antrag verlangt auch eine Kostenübersicht für die Ausstattung mit „kindgerechten, zeitgemäßen und sicherheitsgeprüften“ Spielgeräten.
Unglaubliche Vielfalt
Sonderausstellung im Museum Uslar: Gemeinsam stark - Genossenschaften im Solling
Uslar/Holzminden (wbn). Vor mehr als 150 Jahren entstanden die Genossenschaften als wirtschaftliche und soziale Selbsthilfe-Organisationen: Das Museum Uslar präsentiert ab 27. April 2012 die Sonderausstellung "Gemeinsam stark - Genossenschaften im Solling".
Sie waren vor allem auf dem Lande erfolgreich, weil sie an Traditionen der gegenseitigen Hilfe anknüpfen konnten. Das internationale Jahr der Genossenschaften ist Anlass für das Museum Uslar, um in Kooperation mit der Volksbank Solling e. G. die unglaubliche Vielfalt an Genossenschaften zu zeigen, die einst in der Region existierten und heute neu gegründet werden.
Auch die Öffi-Busse sind von den Verkehrs-Einschränkungen betroffen
Ab Samstag: Die Münsterbrücke in Hameln wird wieder gesperrt
Hameln (wbn). Wieder dieselbe Prozedur: Erneute Sperrung der Münsterbrücke in der Rattenfängerstadt Hameln.
Diesmal ab Samstag, den 14.4.2012. In der Nacht vom 13.4. auf den 14.4. beginnt die erneute Sperrung der Münsterbrücke für etwa 10 Tage. Sie wird für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Auch die Busse der Öffis sind von dieser Einschränkung in erheblichem Maße betroffen. Im Grundsatz werden die Linien in beiden Richtungen über die Thiewallbrücke umgeleitet.
Heute Abend ab 20.15 Uhr in „Aktenzeichen XY … ungelöst“
Hier hat die kriminelle Gier ein Gesicht: Wer kennt diesen Einbrecher und Kreditkartenbetrüger?
Nienburg (wbn). Schiebermütze, bis übers Kinn gezogener Jackenkragen, gesenkter Blick. Wer so vorm Automaten steht, der hat nichts Gutes im Sinn. Der Unbekannte wird heute bei „Aktenzeichen XY … ungelöst“ (ZDF, 20.15 Uhr) eine unangenehme Rolle spielen und Zielperson der großangelegten Fernseh-Fahndung sein. Der Mann war im Raum Celle, im Kreis Nienburg und zahlreichen Nachbarkreisen unterwegs. Möglicherweise also auch im Weserbergland.
Seine Schadensspur zieht sich durch ganz Niedersachsen und bewegt sich bereits im sechsstelligen Bereich. Ein Kreditkartenbetrüger und Einbrecher, der so dreist mit den geklauten Kreditkarten die Konten abräumt, dass sich die Polizei zu diesem nichtalltäglichen Schritt der Öffentlichkeitsfahndung im Fernsehen gezwungen sieht. Heute Abend nach der Tagesschau dürfte sich der Kreditkarten-Gangster im TV wiedersehen. Wird ihn jemand erkennen? Vielleicht hält er sich gerade jetzt im Weserbergland auf. Die Weserbergland-Nachrichten.de geben vorab schon die Gelegenheit das Gesicht der Gier zu studieren.
(Zu den Bildern: Der Kreditkartenbetrüger ist trotz hochgezogenem Kragen und hereingezogener Mütze gut erkennbar. Fliegt er jetzt auf? Fotos: Polizei)
LöMö: Hameln, Pyrmont und Holzminden soll seine Weltoffenheit beweisen
Es geht um Austauschschüler. Wie gastfreundlich ist das Weserbergland wirklich?
Hameln (wbn). Die heimische Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller ermutigt Familien in Hameln, Pyrmont und Holzminden, Austauschschüler aufzunehmen, eine andere Kultur kennenzulernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
Seriös, pflichtbewusst, manchmal etwas distanziert – mit diesen Eigenschaften werden Deutsche im Ausland oft beschrieben. „Wir wollen zeigen, dass Deutschland und vor allem Hameln, Pyrmont und Holzminden auch weltoffen, herzlich und gastfreundlich sind“, sagt Bundestagsmitglied Gabriele Lösekrug-Möller. Gemeinsam mit der Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. appelliert die Abgeordnete an die Familien der Region, ab September 2012 einen Austauschschüler für ein halbes oder ganzes Schuljahr bei sich aufzunehmen.
Aktueller Immobilienmarkt-Bericht für den Landkreis Nienburg
Preis für Ackerland bis zu 18 Prozent gestiegen - Wohnhauspreise weitgehend stabil geblieben
Aus Nienburg berichtet Silke S c h m i d t
Nienburg/Sulingen (wbn). Die Preise für Ackerland sind gegenüber dem Vorjahr im Südkreis Nienburg nochmals durchschnittlich um etwa 14 bis 18 Prozent gestiegen. Hingegen sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser 2011 gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil geblieben. Daten, die aus einer aktuellen Übersicht für den Landkreis Nienburg hervorgehen.
Gerd Ruzyzka-Schwob hat im Land Niedersachsen vermutlich eine Sonderstellung inne: Der Vorsitzende des Gutachterausschusses hat sein Metier von der Pike auf lernen dürfen.
„Das hat Seltenheitswert“, vermag Helmut Weiß, in dessen Behörde der Gutachterausschuss zu Hause ist, den einzigartigen Werdegang und die herausragende Qualifikation zu schätzen. Weiß ist Sulingens Regionaldirektor des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN).
Mit 33 ehrenamtlichen Gutachtern an der Seite
Seit mittlerweile 50 Jahren legt das Team, dem Gerd Ruzyzka-Schwob seit 1983 angehört und seit 2010 vorsteht, den Grundstücksmarktbericht vor. Gerd Ruzyzka-Schwob, dem Dezernatsleiter für Wertermittlung und Bodenordnung in der Regionaldirektion Sulingen des LGLN, stehen 33 ehrenamtliche Gutachter zur Seite. „Es handelt sich um fachkundige Ingenieure, Architekten und Makler sowie Steuer- und Finanzfachleute, die je nach Bedarf in wechselnden Konstellationen tätig werden“, erklärt er.
(Zum Bild: Jede Menge Papier: Gerd Ruzyzka-Schwob (links) und Helmut Weiß mit dem neuen Grundstücksmarktbericht. Foto: Silke Schmidt)
Atomkraftgegner im Weserbergland fordern Überprüfung von Brennelement-Federn am AKW Grohnde
Hameln/Grohnde (wbn). Die Regionalkonferenz gegen das Atomkraftwerk Grohnde fordert vom Betreiber E.on und Aufsichtsbehörden, die Revision des Atomkraftwerks zur Überprüfung der Brennelementfedern zu nutzen.
In einer heute verbreiteten Erklärung begründeten die Umweltschützer die geforderte Kontrolle damit, dass im AKW Grohnde anscheinend Brennelemente vom selben Hersteller Areva zum Einsatz kommen wie im AKW Brokdorf. Das Atomkraftwerk Brokdorf war wegen gebrochener Niederhalterfedern an Brennelementen im Abklingbecken Ende März außerplanmäßig vom Netz genommen worden, um auch die Brennelementefedern im Reaktor kontrollieren zu können.
Bei „Hameln in Bewegung“ bewegt sich was - „Tag des Deutschen Sportabzeichens“ kommt nach Hameln
Eugen-Reintjes-Stiftung fördert Sportabzeichentag und Projekt „Komm bolzen“
Von Thomas Wahmes
Hameln (wbn). Die Initiative der Stadt unter dem Titel „Hameln in Bewegung“ bekommt einen großen Schub: Die Eugen-Reintjes-Stiftung hat Mittel für zwei innovative und ehrgeizige Projekte bereitgestellt – und ermöglicht damit den „Tag des Sportabzeichens“ und die Aktion „Komm bolzen“.
„Das ist ein gelungener Start und sorgt dafür, dass die Initiative ´Hameln in Bewegung` nun Kreise zieht und praktisch umgesetzt wird“, freut sich Stadträtin Gaby Willamowius. Der Kreissportbund Hameln-Pyrmont hat vom Deutschen Olympischen Sportbund den Zuschlag erhalten, gemeinsam mit der Stadt am 1. Juni 2012 im Weserbergland-Stadion und im Südbad den „Tag des Deutschen Sportabzeichens“ auszurichten. Hameln ist dabei einer von zehn Standorten der bundesweit stattfindenden Sportabzeichen-Tour.
Polizei bittet um Hinweise
Ostersamstag: Einbrecher durchsuchten Einfamilienhaus in Brünnighausen - 3000 Euro Schaden
Brünnighausen (wbn). Die Abwesenheit der Hauseigentümer beim Osterfest ist für Ganoven eine willkommene Gelegenheit sich auf die „Oster-Suche“ zu machen. So geschehen in Brünnighausen, Ortsteil von Coppenbrügge.
Unbekannte hebelten hier das Fenster in einem Einfamilienhaus in der „Oberen Wieme“ auf und machten sich über Schmuckstücke und Bargeld her. Die Beute ist mit rund 3000 Euro beachtlich.
Die Aufwandsentschädigungen in der Rattenfängerstadt
Mit spitzer Feder nachgerechnet: Was kassiert ein Hamelner Ratsmitglied, was steht den Bürgermeister-Vertretern zu?
Hameln (wbn). „Rechnet sich“ Kommunalpolitik? Die Vorurteile, geäußert an Theken und Stammtischen, über die finanziellen Vorteile durch Sitzungsgelder von Stadtratsmitgliedern und Ortsräten sind Legende. Gemeinderatsarbeit, das bedeutet nach Feierabend kiloweise Ausschußvorlagen lesen zu müssen, sich die Nöte und Anregungen von Bürgern anzuhören, im Vereinsleben als Repräsentant der Kommune stundenlang zugegen zu sein, wenn andere Zeitgenossen entspannt die Füße auf die Couch legen. Das gilt vor allem für Kommunalpolitiker, die ihre Aufgabe ernst nehmen. Andererseits gibt es „Kommunalpolitiker“, die bedeutungsschwanger versichern, dass sie sich „ihrem Wähler verpflichtet fühlen“, aber sich eigentlich einen schlauen Lenz machen und sogar kommentarlos ungerührt einen Haushaltsplan durchwinken.
Nur wer Kritik übt, steht unter dem Zwang sich mit der Materie mühsam vertraut zu machen. Spezies dieser Art sitzen parasitär ihre Zeit ab, achten darauf, dass die Krawatte gerade sitzt und zum Einstecktuch passt und kassieren zum Monatsende penibel ihr Sitzungsgeld plus Spesen. Sie sind die Parodie dessen, was sie angeblich im Wahlkampf bekämpfen wollten. Schlecht dran sind in der Regel jene Ratsherren und Ratsdamen, die als Selbständige sich jede Stunde für den Gemeinsinn abtrotzen müssen und über die sogenannten Entgelte nur bitter lachen können, weil sie das nicht mit ihrem eigentlichen Stundenlohn vergleichen können. Dieser Personenkreis bringt meist die echten Opfer. Allerdings - auch das sei nicht verschwiegen - gibt es wiederum clevere Köpfe unter den Freiberuflern und Selbständigen, die aus ihrem Herrschaftswissen, das sie in diversen Ausschüssen erwerben, einen Informationsvorsprung auf wundersame Weise direkt oder indirekt in Gold verwandeln.
Staatsdiener und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst sind unter den Parlamentariern in Überzahl
Unbestreitbar ist aber, dass Politiker aus dem öffentlichen Dienst überproportional auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene vertreten sind und sogar noch in beruflicher Abwesenheit Karriere machen. Aus ihnen rekrutiert sich auch die Berufspolitikerkaste. Hans-Jürgen Herwig aus Hameln, als gelegentlicher Mitautor der Weserbergland-Nachrichten.de bekannt, hat sich einmal die Mühe gemacht zu hinterfragen, was die Stadt Hameln sich die Mitwirkung der Ratsdamen und Ratsherren sowie die diversen Pöstchen von Mandatsträgern kosten lässt. Er kam auf Gesamtkosten von 269.000 Euro im Jahr. Wie diese erkleckliche Summe zusammenkommt, dröselt Herwig in nachfolgendem stichwortartigen Beitrag auf:
Die offiziellen Daten und Fakten der Stadtverwaltung Hameln
Von Hans-Jürgen H e r w i g
Seit einiger Zeit war die Bekanntgabe von Aufwandsentschädigungen für Stadträte und Beamte wohl geheim.
Einsatz für den Kampfmittelräumdienst im Bereich Holzminden und Hildesheim
So war die Suche nicht gemeint: Panzerfaust und Stielhandgranate - zu Ostern lauerte die Gefahr in Wald und Flur
Holzminden/Sarstedt (wbn). Diese granatenmäßigen Eier will niemand haben – weder zu Ostern noch zu Weihnachten! Gleich zweimal wurden zu diesem Osterfest tödliche Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Eine Familie stieß zum Osterfest auf eine Panzerfaust aus dem Zweiten Weltkrieg. Das war im Wald bei Holzminden. Das gefährliche Relikt aus den Kriegstagen lag auf Laub gebettet. Bei Sarstedt wiederum traute ein Angler seinen Augen nicht. Da lag eine Nipolite Stielhandgranate im flachen Wasser der Innerste. Beide Male wurde der Kampfmittelräumdienst auf den Plan gerufen. Nachfolgend die Polizeimeldungen aus Holzminden und Sarstadt: „Holzminden. Beim "Ostereiersuchen" fand am Vormittag des gestrigen Ostersonntag eine Familie südöstlich von Holzminden eine Panzerfaust aus dem zweiten Weltkrieg. Der sofort alarmierte Kampfmittelbeseitigungsdienst "entschärfte" die Panzerfaust durch eine kontrollierte Sprengung am Nachmittag. Sehr sicherheitsbewusst und richtig hat sich die Holzmindener Familie verhalten, als sie gegen 11:00 Uhr südöstlich von Holzminden am Sollingrand auf den Gegenstand stieß, der mit Laub und Ästen bedeckt war und sich später als Panzerfaust aus dem zweiten Weltkrieg herausstellte.
(Zum Bild: Die rostige Panzerfaust wurde von einer Familie im Wald am Sollingrand bei Holzminden entdeckt. Foto: Polizei)
Scheibe zum Kiosk eingeschlagen
Osterüberraschung: Einbrecher wollte zum Ostersonntag in ein fremdes Nest einsteigen - da kam die Poliz-Ei
Bodenwerder (wbn). Da wollte ein Einbrecher zu Ostern in ein fremdes Nest einsteigen… Der 19-Jährige aus Bodenwerder hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sein Einbruchversuch in einen Imbiss nachts um 3.17 Uhr von einem aufmerksamen Zeugen beobachtet würde.
Der rief sofort die Polizei an, die dann auch mit mehreren Streifenwagen vorfuhr. Zwar konnte der 19-Jährige zunächst noch fliehen, kam aber nicht allzuweit. Der Einbrecher aus Bodenwerder konnte festgenommen werden.
Nächtliches Schauspiel an der Landesgrenze nahe Bad Pyrmont
Nach offizieller Schätzung haben 8000 Schaulustige den Osterräder-Lauf bei Lügde gesehen
Lügde/Bad Pyrmont (wbn). Gut 8000 Schaulustige haben gestern Abend bei sternklarem Himmel und prächtigem Ostermond den Lauf der Osterräder bei Lügde an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verfolgt.
Uwe Stumpe, Vorsitzender des Dechenvereins, der den traditionellen Osterräderlauf alljährlich inszeniert, zeigte sich in einem Gespräch mit Radio Aktiv zufrieden. Erstmals spiegelte sich das Geschehen auf mehreren großen Leinwänden wieder, so dass garantiert alle Besucher „in der ersten Reihe“ gestanden sind. Die überregional beachtete Veranstaltung geht merkbar mit der Zeit und entwickelt sich noch mehr zu einem österlichen Familienfest unter freiem Himmel. Das hat auch die Kirmes mit vielen Marktbeschickern und die Einbeziehung des Emmerauenparks bewiesen.
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