Wohn- und Geschäftshaus ist vorerst nicht nutzbar
Waren die Akten zu heiß? Feuer im Aktenraum eines Geschäftsgebäudes am Hamelner Kastanienwall
Hameln (wbn). Heiße Akten. Rauchentwicklung in einem Aktenraum eines Geschäftshauses in Hameln verhieß nichts Gutes. Die sofort alarmierte Feuerwehr stellte ein Feuer im Dachgeschoss fest, das Wohn- und Geschäftsgebäude wurde geräumt.
Die Ursache ist noch unklar. Klar ist jedoch, dass dieses verqualmte Gebäude am Kastanienwall vorerst nicht nutzbar ist. Hier der Polizeibericht: Am Donnerstag, 28.07.2011, gegen 12.30 Uhr, kam es in einem Wohn- und Geschäftshaus im Kastanienwall zu einem Schadensfeuer, dessen Ursache derzeit noch unbekannt ist. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei wurde durch im betroffenen Gebäude Beschäftigte und Passanten eine Rauchentwicklung festgestellt und dann über Notruf 112 die Feuerwehr alarmiert.
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Die Hamelner Drogenfahndung hatte sie schon auf der Hinfahrt nach Bentheim im Visier
Bei Steinbergen war dann Holland in Not - drei Drogendealern wurde die mutmaßlich 40. Beschaffungsfahrt zum Verhängnis
Hameln (wbn). Auf der mit Sicherheit gutgelaunten Rückfahrt auf der Bundesstraße 83 bei Steinbergen war Feierabend. Dort stellte sich die Drogenfahndung der durch ihre Vorliebe für Holland aufgefallenen Reisegruppe vor und sorgte für den Entzug der frisch eingekauften Drogenfracht.
Dem Trio aus Hameln war die lang anhaltende professionelle Observation durch die Drogenfahndung völlig entgangen. Schon auf der Fahrt in die Niederlande waren sie im Visier der Polizei gewesen. In Bentheim übernahmen dann die niederländischen Kollegen. Drogen im Schwarzmarktwert von 7000 Euro waren der 56 Jahre alten Frau und den beiden Männern (40 und 41 Jahre) abgenommen worden. Es handelte sich um reines Heroin nebst Streckmittel. Auch bei den Wohnungsdurchsuchungen wurde die Polizei nochmals fündig. Die Drogenfahnder glauben zu wissen, dass die drei Dealer mindestens 40 Mal auf Beschaffungsfahrt in Holland gewesen sind.
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Schwere Darmentzündung
Weder Gift noch Suff. Warum Hamelner Krähen reihenweise die Füße zum Himmel streckten
Hameln (wbn). Das mysteriöse Krähensterben in Hameln zu Beginn des Jahres – es hatte die verrücktesten Spekulationen gegeben über die Tatsache, dass in Hameln am 164er Ring die Krähen reihenweise die Füßge gen Himmel streckten. Vom Gift bis zur Volltrunkenheit in der Luft, reichten die Mutmaßungen. Jetzt hat das Veterinäramt des Landkreises eine wesentlich nüchternere Erklärung parat. Das schwarze Federvieh erlag einer Eiweißstoffwechselstörung.
Im Mittelalter wäre dieser Umstand jedoch dem Nahen des Jüngsten Gerichts zugeschrieben worden. Oder vor den Toren der Stadt mindestens eine stadtbekannte Hexe verbrannt worden. Hier die Aufklärung des Krähenkrimis aus der Rattenfängerstadt durch eine Stellungnahme des Landkreises Hameln-Pyrmont, dem das Veterinäramt zugeordnet ist: „Im Januar dieses Jahres wurde in Hameln, in den Bereichen der Hamel am 164er Ring sowie des Schiller-Gymnasiums, Gröninger Straße, ein vermehrtes Verenden von Krähen beobachtet.
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Dieses Bild sagt mehr als tausend Worte
Lasst die Stadtführungen des Rattenfängers künftig auf Knien stadt-finden! Hier outet sich die Hamelner Kleinkariertheit
Von Ralph Lorenz
Hameln (wbn). Ralf Hermes vom BUND in Hameln hat als erster die Spur gelegt. Er hat am 20. Juni in „Wesio“ die rattenscharfe Frage gestellt : „Was ist hier abgebildet?“ Dazu das neue Pflaster-Foto aus der Fußgängerzone. Mehr nicht. Der Clou hat das Zeug zum Schenkelklopfer gehabt. Manche Bilder sagen einfach mehr als tausend Worte.
Und seitdem reden mal wieder die Stadtoberen gegen die Wirklichkeit an. Gegen den gesunden Menschenverstand, gegen die von Natur aus gegebene Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen. Sie reden sich das Ratten-Pflaster schön und beschwichtigen: Die Kupfer-Ratten müssten nur poliert werden, damit sie glänzen. Also muss mal wieder das Ratten-Image aufpoliert werden. Hamelns roter Themen-Faden – die Rattenleitspur für Touristen durch die Rattenfängerstadt – kostet im ersten Bauabschnitt der Fußgängerzone rund um die Kirche am Pferdemarkt gut 18.000 Euro. Und das ist erst der Anfang der Geldverschwendung!
Das Geld für die Kupfer-Ratten ist gut versteckt
Das Geld ist gut versteckt. Eine Gefahr, dass die werthaltigen Steine wegen ihrer Kupfer-Motivschicht geklaut und als Souvenir nächtens außerhalb der Stadt entführt werden, besteht nicht. Was man nicht sieht, kann man nicht klauen. So einfach ist das. Die Kupfer-Rattensteine als sichtbarer Wegweiser erschließen sich weder auf den ersten, noch auf den zweiten Blick. Man muss schon einen Rattenspur-Touristenführer haben, der das Geheimnis preisgibt und auf allen Vieren rumrutschend zeigt, wo überall im Einzelnen die kleinkarierten Rattensteine versteckt sind. In der Oster-Straße könnte das dann zu einer Art Ratten-Ostereiersuche werden. Vielleicht war dies auch bezweckt. Die Planer der Fußgängerzonen-Sanierung versprechen sich von dieser buchstäblich kleinkarierten Leitlinie (10 mal 10 cm in Grau) einen Bekanntheitsgrad wie beim „Roten Faden“ in Hannover. Der Unterschied dazu ist allerdings: In Hannover hat man den Roten Faden nicht verloren.
(Zum Bild: Ei, wo sind denn die Ratten? Das Foto wurde aus der Kopf-Perspektive eines Fußgängers gemacht. Foto: Lorenz)
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80 Wahlkampf-Plakate mit schwarzer Farbe besprüht
Krellmann: Kein Kavaliersdelikt! Wer hat die Plakat-Beschmierer beobachtet? Polizei bittet um Hinweise
Hameln (wbn). Wer hat Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Diebstahl und der Beschädigung von Wahlplakaten der Partei Die Linke im Raum Hameln gemacht?
Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten über die Sabotage gegen eine Wahlkampf-Plakatierungsaktion bereits berichtet. Bislang unbekannte Täter entwendeten in der Zeit von Mittwoch, 13. Juli, bis Mittwoch, 20 Juli, zwei Wahlplakate der Partei Die Linke. Rund 80 weitere in der Innenstadt aufgestellte Plakate wurden zudem mit schwarzer Farbe besprüht. Eine Tafel wurde beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 900 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Diebstahl und Sachbeschädigung aufgenommen. Da bislang keine Hinweise auf die Täter vorliegen, bitten die Ermittler um Hinweise unter 05151/933-222. Jutta Krellmann, Bundestagsabgeordnete und Kandidatin für die Kommunalwahl reagierte empört: „Es handelt es sich um eine Straftat die wir so nicht hinnehmen können, die Beschädigung der Plakate ist kein Kavaliersdelikt. Sollte sich herausstellen, dass die Beschädigungen der Wahlplakate aus der rechtsextremen Ecke kommen, wäre dies für Hameln eine neue Qualität politisch motivierter Straftaten.
(Zum Bild: Kein sogenanntes "Kavaliersdelikt" sondern eine klare Straftat. Die Farbschmnierereien auf den Wahlplakaten der Partei Die Linke. Foto: Die Linke)
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CDU-Landratskandidat: Eine wichtige Infrastruktur-Verbesserung für Hameln-Pyrmont
Walter: Erweiterung des Großraum-Tarifs Hannover für das Weserbergland ernsthaft prüfen
Hameln (wbn). In die Verkehrsdiskussion im Weserbergland kommt Bewegung. Die Erweiterung des Tarifverbundes des Großraumverkehrs Hannover auf Hameln-Pyrmont sieht der Landratskandidat der CDU, Dr. Stephan Walter, als ein wichtiges politisches Ziel zur Verbesserung der Infrastruktur des Weserberglands an.
„Wir müssen die Möglichkeit dieser Erweiterung ernsthaft prüfen und mit den Kosten abwägen. Auf jeden Fall aber ist ein besserer Anschluss an den Großraum Hannover für ganz Hameln-Pyrmont ein wesentlicher Standortfaktor“, ist Walter überzeugt. Zur Zeit arbeitet ein Ingenieurbüro im Auftrag der Region Hannover und des „erweiterten Wirtschaftsraumes Hannover“ daran, die Voraussetzungen einer solchen Erweiterung aufzuzeigen. Der sehr kostengünstige GVH-Tarif gilt bislang nur ab oder bis Springe. Pendler aus Hameln-Pyrmont können als Zeitkartenkunden von allen Bahnhöfen den günstigen Regionaltarif nutzen. Das wird von den Kunden sehr gut angenommen und rechnet sich auch finanziell. „In einem ersten Schritt sollte diese Vergünstigung auch auf Einzelkarten ausgedehnt werden“, so Stephan Walter.
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Gibt's da eigentlich Mengenrabatt?
Ohne Führerschein im geklauten Bulli mit gefälschtem Kennzeichen und mit geklauten Motorgeräten unterwegs
Hameln (wbn). Der VW-Bulli, der nach Mitternacht angehalten wurde, erwies sich als Überraschungsei für die Polizei. Mit einer Verkehrskontrolle nach einem Hinweis hat alles angefangen. Der 20-jährige Bulli-Fahrer hatte nicht nur seinen Führerschein nicht dabei. Nein, er hatte noch nie einen gehabt. Und die Fahrzeugkennzeichen am Bulli waren auch nicht legal. Und erst recht der Bulli: Der war schlicht geklaut. Geklaut waren auch die Gartengeräte und die Autoradios, die sich im Bulli befanden.
Erst recht der Elektroroller, der den mit krimineller Energie zusammengestellten Gemischtwarenladen in dem Bulli komplettierte. Umso spannender die darauf folgende Wohnungsdurchsuchung, die weitere Hinweise auf Eigentumsdelikte lieferte. Hier der nicht alltägliche Polizeibericht aus Hameln: Ermittler der Polizeiinspektion Hameln konnten nach einem Hinweis auf ein Verkehrsdelikt (Fahren ohne Fahrerlaubnis) ein halbes Dutzend Eigentumsdelikte aufklären. Angefangen hatte es mit einer Verkehrskontrolle in der Nacht zum Montag, 18. Juli 2011, gegen 1 Uhr: Nach einem Zeugenhinweis kontrollierten Einsatzbeamte der Polizei Hameln auf einem Garagenhof an der Pyrmonter Straße den Fahrer eines VW-Bulli. Schnell stellte sich dabei heraus, dass der junge Mann (20), der nach der Zeugenangabe den VW-Transporter zuvor auf der Pyrmonter Straße geführt haben soll, noch nie einen Führerschein besaß.
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Rascher Fahndungserfolg im nächtlichen Hameln
Auf Taxifahrer eingeprügelt, Geld entrissen - doch nach 60 Minuten waren die beiden Täter schon festgenommen
Hameln (wbn). Gemeine Raub-Attacke gegen einen Taxifahrer. Der Mann hatte zwei 18 und 20 Jahre alte Männer aus Hameln in den frühen Morgenstunden von Hannover in die Rattenfängerstadt zurückgebracht. Doch die beiden undankbaren Fahrgäste wollten nicht nur seine Leistung sondern auch sein Geld. Sie prügelten auf ihn ein und entrissen ihm die Geldbörse mit seinen Nachtschichteinnahmen.
Der verletzte Taxifahrer setzte einen Notruf an die Polizei ab und diese leistete ganze Arbeit. Noch in der gleichen Nacht, bereits eine Stunde später erwischte sie das Duo am Mertensplatz in Hameln – Festnahme! Hier der Polizeibericht aus Hameln: „Zwei junge Männer (18, 20, beide aus Hameln) stehen im Verdacht, am frühen Montagmorgen, 18.7.2011, gegen 3.55 h, gemeinschaftlich einen Taxifahrer (43, aus Hannover) ausgeraubt zu haben.
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Foto fürs Verbrecheralbum
Schnapp-Schuß: Verfolgerin mit Handykamera ruft Klamottendieb zu er soll sich mal umdrehen...
Hameln (wbn). Soviel Zeit muß sein. In unserer rastlosen, flüchtigen Zeit sollte immer noch die Gelegenheit zu einem Erinnerungsfoto bleiben. So kam es denn, dass ein Kleiderdieb mit drei Abendkleidern und einer Tunika auf der Flucht im „Himmelreich“ – so heißt tatsächlich die Straße in der Rattenfängerstadt Hameln – von einer 56 Jahre alten Verfolgerin zum Umdrehen aufgefordert wurde. Dieser Aufforderung konnte der Mann offenbar in einem Anflug von Eitelkeit nicht widerstehen, grinste fotogen und schwupps, hatte die Dame in Paparazzi-Manier einen verwertbaren Schnapp-Schuss gemacht.
Dieses flüchtig gemachte Foto führte dann tatsächlich dazu, dass die Handschellen zuschnappten. Denn ein Polizist erkannte auf dem Handy-Foto einen alten Bekannten. Vom Himmelreich bis zum Senior-Schläger-Platz, so weit ist der Tunichtgut mit der Tunika und den Abendkleidern gekommen und von Beamten in zivil festgenommen worden, war es dann letztendlich ein kurzer Weg zur Polizeiwache, wo dann ein weiteres Foto gemacht worden sein dürfte. Diesmal auf Staatskosten. Die rasende Fotografin jedenfalls hat sich schon jetzt einen Courage-Preis verdient. Mit dem besten Schnapp-Schuss des Jahres.
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Die monatlichen Abschlagsbeträge bleiben unverändert
Gestiegene Beschaffungskosten - Stadtwerke Hameln und Stadtwerke Weserbergland müssen zum 1. Oktober den Gaspreis erhöhen
Hameln (wbn). Das war im Jubiläumsjahr der Stadtwerke-Gasversorgung so nicht vorgesehen: Die weltweit gestiegenen Rohstoffpreise für Erdgas führen auch bei den Stadtwerken Hameln und den Stadtwerken Weserbergland zu einer notwendigen Gaspreiserhöhung: Zum 1. Oktober 2011 steigt der Preis für die Kilowattstunde Gas um durchschnittlich 0,65 Cent brutto (0,55 Cent netto).
Über die gesamten Tarife gesehen, entspricht dies im Durchschnitt einer Erhöhung um 11 Prozent. Die Grundpreise bleiben stabil. Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 22.000 Kilowattstunden bedeutet dies rund 12 Euro Mehrkosten im Monat. Dazu Christian Riepe, Vertriebsleiter der Stadtwerke Hameln: „In 2009 konnten die Stadtwerke Hameln dank einer nachhaltigen Einkaufspolitik die Gaspreise zweimal senken. Seitdem waren die Preise zwei Jahre stabil.“ Und Helmut Feldkötter, neben Jürgen Peterson Geschäftsführer der Stadtwerke Weserbergland, ergänzt: „Bei den Stadtwerken Weserbergland konnten wir seit dem Markstart im Juni 2009 ebenfalls schon im Oktober 2009 die Gaspreise senken und darüber hinaus in 2010 bis heute stabil halten.“ Dennoch liegen die Stadtwerke Hameln und die Stadtwerke Weserbergland trotz der Erhöhung weiterhin unter dem Preisniveau anderer Versorger in der Region, die teilweise, wie viele Versorger bundesweit, auch bereits Gas-Preiserhöhungen ankündigen mussten. Rund 70 Anbieter haben bzw. planen den Preis zu Juli oder August anzuheben. Viele weitere haben eine Preiserhöhung zum 1. September oder 1. Oktober angekündigt.
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