Spezialist für Versorgungstechnik

Das Betriebsklima stimmt schon mal: Tobias Timm neuer Geschäftsführer der Klimaschutzagentur in Hameln

Hameln (wbn). Das Betriebsklima stimmt schon mal. Klar doch, mit Landrat Rüdiger Butte und Lutz Reimann, dem Vorsitzenden des Fördervereins, hatte der neue, gestern vorgestellte Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Tobias Timm zwei ausgewiesene Betriebsklima-Schützer neben sich sitzen, die immer wieder betonten wie gut das Einvernehmen mit dem neuen Mann ist und wie vorzüglich dessen Fachkompetenz sei.

Timms Amtsvorgänger war irgendwie nicht aus den Startlöchern gekommen und hatte sich über Zusagen beklagt, die angeblich nicht eingehalten worden sind. Das soll jetzt anders werden. Der 34-jährige Diplom-Ingenieur der Versorgungstechnik kommt aus Hannover und hat seine hohe Fachkompetenz in Sachen Klimaschutz im Bewerbungsverfahren unter Beweis gestellt.  Während seiner letzten Anstellung war er unter anderem mit der Projektentwicklung und Begleitung energieeffizienter Baugebiete in städtischer Kooperation sowie der Planung von Kampagnen in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur Region Hannover gGmbH beschäftigt.

(Zum Bild: Tobias Timm mit Landrat Rüdiger Butte (rechts) und Lutz Reimann (links). Foto: Lorenz)

Der neue Mann ist etwas teurer aber gut

Warum Geiz nicht geil war - Klimaschutzagentur präsentiert Freitag ihren neuen Geschäftsführer in Hameln

Hameln (wbn). Geiz ist nicht geil. Bei der Personalauswahl für die Aufgabe des Geschäftsführers der neuen Klimaschutzagentur in Hameln ist möglicherweise nicht unbedingt der Beste auserkoren worden.

Der Beste unter den damaligen Bewerbern war dem Entscheidergremium offenbar zu teuer. Doch genau der soll nun doch noch seine faire Chance bekommen, nachdem der Erstbeste billigere Bewerber die Probezeit wohl nicht zur vollen Zufriedenheit des Auftraggebers bestanden hat und, offenbar auch klimatisch bedingt, zum  30. April aus der Klimaschutzagentur ausgeschieden war.

Das Ende von etwas

Alles im Lot: Lauritz Grote führt nicht mehr die Schrift, denn seine Haider-Äusserungen hat niemanden erhaidert

Hameln (wbn). „Das Ende von etwas“ heißt eine Kurzgeschichte des Nobelpreisträgers Ernest Hemingway. „Das Ende von etwas“ hat sich zugetragen, als dem jungen und offenbar noch sehr unerfahrenen Schriftführer im FDP-Stadtverband Hameln nachgewiesen wurde, dass er sich als Haider-Fan auf facebook geoutet hat. Jetzt ist er wirklich out.

Auf der FDP-Stadtverbandsseite im Internet findet sich schon heute kein Hinweis mehr auf den Schriftführer Lauritz Grote.  Der Mann ist gegangen worden. Stadtverbandsvorsitzende Ina Loth verwies auf Rufschädigung durch Grotes Verhalten und meinte auf der FDP-Internetseite, man habe dem Schriftführer "mehr als ins Gewissen geredet". Es gehe nicht, mit einem Klick im Internet jemanden zu unterstützen, der im Widerspruch zu den liberalen Grundsätzen der FDP stehe. Hintergrund: Grote hat mit dem Haider-Bekenntnis in facebook weder die eigenen liberalen Parteifreunde noch die Jusos, noch die Piratenpartei erhaidert. Er fand Haider schlicht „gut“. Die FDP-Kreisvorsitzende Martina Tigges-Friedrichs hatte noch vor dieser Äusserung, als es um Grotes Anmerkungen zum Bau einer weiteren Moschee in Hameln ging, darauf verwiesen, dass der Fall Grote auf Stadtverbandsebene zu lösen sei. Das ist jetzt geschehen - und alles im Lot. 

Politikstammtisch der CDU

Brisantes im Fokus: CDU-Treff heute zum Ausstieg aus der Kernenergie im "Grand Café täglich"

Hameln (wbn). Der Ausschuss für erneuerbare Energie, Bau und Umwelt tagt am 12. Mai ab 15 Uhr im Hamelner Rathaus - die brisante Thematik der Atompolitik beherrscht gerade jetzt verstärkt die Schlagzeilen.

Beim CDU-Treff am heutigen Dienstag, 3. Mai, 19.30 Uhr, im "Grand Café täglich" in Hameln (Osterstraße 41) sind Zeitgeist-Themen Diskussionsmittelpunkt. Jeder, der mitreden will, ist von der örtlichen CDU eingeladen zum Meinungsaustausch.

Für die Liberalen in Hameln noch tragbar?

Jetzt outet sich Lauritz Grote auf Facebook auch noch als Anhänger des verstorbenen Rechtspopulisten Jörg Haider

Hameln (wbn). Wie lange ist der Schriftführer Grote für die Hamelner Liberalen noch tragbar? Das Hamelner FDP-Vorstandsmitglied Lauritz Grote hat sich als Haider-Fan geoutet. Das wiederum ist den Jusos sauer aufgestoßen, nachdem auch schon die Piratenpartei  auf eine rechtslastige Gesinnung des FDP-Mannes in der Rattenfängerstadt  hingewiesen hatte.

„Dass junge Menschen Fehler machen liegt in der Natur der Sache. Damit muss man umgehen können“, so Ingo Reddeck von den Hamelner Jusos und ergänzt: „Was sich Lauritz Grote derzeit erlaubt, ist eine deutliche Grenzüberschreitung. Nachdem er erst Mitglied der Facebook-Gruppe „Keine dritte Moschee für Hameln“  geworden ist,  „gefällt“  ihm in diesem weltumspannenden sozialen Netzwerk nun auch noch eine Fan-Seite des verstorbenen österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider.“

Bürgerwut im Bürgergarten

Scheibe(n)kleister zum 1. Mai: IG Metall-Funktionär Scheibe schießt volle Breitseite gegen Hamelns Oberbürgermeisterin Lippmann

Hameln (wbn). Scheibe(n)kleister! Das hat es in einer Rede zum 1. Mai so noch nicht gegeben. Der Spitzenfunktionär und Hauptredner Herbert Scheibe, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Alfeld-Hildesheim-Hameln, geht bei der traditionellen Maikundgebung im Hamelner Bürgergarten frontal die SPD-Oberbürgermeisterin der Stadt Hameln, Susanne Lippmann, an. Sein öffentlicher Vorwurf: Sie werde ihrer Funktion in den Stiftungsgremien des Hamelner Unternehmen Reintjes nicht gerecht.

Anlaß sei "die Maßregelung eines schwerbehinderten Rollstuhlfahrers". Scheibe im Bürgergarten: "Daraufhin haben wir alle Verantwortlichen in den Unternehmensgremien angeschrieben - auch die Hamelner Oberbürgermeisterin.  Es gab keine Antwort." Auch als die Gewerkschaft bei Lippmann mit einem telefonischen Gespräch nachzuhaken versuchte, sei das im Hamelner Rathaus mit dem Hinweis abgelehnt worden, man mische sich nicht "in das operative Geschäft" von Reintjes ein. Die Folge: Anhaltende Empörung bei der IG Metall im Weserbergland.

"Selective Catalytic Reduction" ist das Geheimnis

Weserbergland-Öffis fahren mit zwei neuen Volvo-Bussen vor - Abgase verpissen sich buchstäblich in der Nachbehandlung

Hameln (wbn). Noch sauberer für die Umwelt, noch bequemer für die Fahrgäste: Ab Mai werden zwei neue Fahrzeuge des Typs Volvo 8700 LE die Fahrzeugflotte der Öffis im Weserbergland verstärken.

Die Neuzugänge erweisen sich als besonders schadstoffarm nach der neuesten Norm Euro 5. Das Verfahren der Abgasnachbehandlung heißt „SCR“ (Selective Catalytic Reduction). Profan gesagt: Die Abgase "verpissen" sich regelrecht durch einen Trick der Chemie. Dabei wird ein Gemisch aus Harnstoff und Wasser in den Abgasstrom eingespritzt. In einer chemischen Reaktion werden Stickoxide in die ungefährlichen Bestandteile Stickstoff und Wasser umgewandelt. Die Fahrzeuge sind in der sogenannten Low-Entry-Bauweise gebaut.

(Zum Bild: Ein Volvo 8700 mit bequemem Einstieg und überzeugendem Umweltkonzept. Fahrzeuge dieser Bauart werden nun auch bei den Öffis im Weserbergland eingesetzt. Foto: Volvo)

"Wertvolles Kapital" für exportorientierte Wirtschaft

FDP-Landratskandidat Wennemann empfiehlt Bildungspartnerschaft zwischen Wirtschaft und Migranten-Jugendlichen

Hameln (wbn). Sogenannte Bildungspartnerschaften zwischen der heimischen Wirtschaft und Jugendlichen mit Migrationshintergrund empfiehlt der Landratskandidat der FDP Hameln-Pyrmont, Klaus-Peter Wennemann. Er schlägt dazu auch die Einbeziehung von Handwerkskammer, IHK und AdU sowie des Intergrationsgbeauftragten vor.

Die von dem amtierenden Landrat Rüdiger Butte gemachten Aussagen zu zukünftigen Anstrengungen bei der Integration von Mitbürgern mit Migrationshintergrund zeigten deutlich die Versäumnisse in der Vergangenheit auf, wie man sie beispielsweise an dem hohen Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund, ohne ausreichenden Schulabschluss oder ohne Ausbildungsplatz feststellen könne. Weder der demografische Wandel im Landkreis, noch die Problemlage dieser Bevölkerungsgruppe seien neu und es verwundere sehr, dass darauf erst jetzt entschiedener reagiert werde.

Polizei ermittelt Identität der Toten

Abendlicher Schock für Jetskifahrer: Im Wasser treibt der leblose Körper einer Frau

Großenwieden/Hameln (wbn). Grausige Entdeckung am Vorabend zu Karfreitag: Bei Großenwieden treibt ein lebloser Körper im Wasser.

Es handelt sich um eine Frau. Schnell wird jedoch festgestellt, dass die Frau nicht durch "Fremdeinwirken" gestorben ist. Hier der Polizeibericht von Jörg Schedlitzki aus Hameln: Während einer Jetskifahrt entdeckte ein Wassersportler am Donnerstag, gegen 18 h, eine Wasserleiche. Durch die informierten Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde der Leichnam geborgen.

Nunmehr "doppelt gepolt"

Kultur-Power mit dem ehemaligen Stadtwerke-Chef: Klaus Arnold Vorsitzender von Kunstkreis und vom Museumsverein

Hameln (wbn). Eine starke Kombination: Der ehemalige Stadtwerke-Chef Klaus Arnold hat ein wahres Kunst-Stück vollbracht. Er repräsentiert jetzt zwei große Organisationen aus Kunst und Kultur, wurde nämlich gestern in der Mitgliederversammlung des „Kunstkreis Hameln e.V“  zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Gleichzeitig ist er bekanntermaßen Vorsitzender des Hamelner Museumsvereins. Damit vertritt Arnold gut 1000 Personen aus der Kunstszene von Hameln und Umgebung. 300 vom Kunstkreis, gut 700 aus dem Museumsverein. Der energiegeladene  Energiespezialist aus der Rattenfängerstadt dürfte dann mit seinen Wortmeldungen noch mehr Gewicht haben. Der verdiente Vorgänger Dr. Victzor Svec konnte aus beruflichen Gründen seine Arbeit an der Spitze des Hamelner Kunstkreises nicht fortsetzen.