Begleitetes Fahren bald schon ab 16 Jahren möglich?

Minister Lies (SPD) äußert sich zum Vorschlag des Fahrlehrerverbands – Runder Tisch geplant

Mittwoch, 5. Januar 2017 – Hannover (wbn). Begleitetes Fahren bald schon ab 16 Jahren? Der Fahrlehrerverband will das niedersächsische Erfolgsmodell ausweiten. Niedersachsens Verkehrsminister Lies steht diesem Vorschlag offen gegenüber und wird in Kürze zu einer Expertenrunde einladen, um den Vorschlag zu diskutieren.

„Ich bin durchaus offen dafür, diesen Vorschlag ernsthaft zu überprüfen. Das Argument, dass viele junge Leute zum Beispiel wegen schulischer Belastung die mögliche Zeitspanne zwischen 17 und 18 Jahren nicht voll ausschöpfen, ist nicht von der Hand zu weisen. Mir ist bekannt, dass viele Fachleute eine Ausweitung der Phase des begleiteten Fahrens von jetzt theoretisch einem Jahr auf dann zwei Jahre für sinnvoll halten. Klar ist für mich: Es kann nicht darum gehen, dass sich die jungen Leute dann auch unbegleitet früher ans Steuer setzen. Eine Diskussion führe ich nur darüber, die begleitete Phase schon mit 16 Jahren beginnen lassen. Enden wird diese wie bisher, also keinesfalls früher als mit 18 Jahren“, erklärte Lies heute.

FDP-Verkehrsexperte will Alterssenkung prüfen lassen
Jörg Bode: Führerschein ab 16 kann sinnvoll sein um Unfälle zu verhindern

Donnerstag 5. Januar 2017 - Hannover (wbn). Der ehemalige Verkehrsminister und stellvertretende Vorsitzende der FDP im Landtag Niedersachsen, Jörg Bode, fordert, die Einführung des begleiteten Fahrens mit 16 zu prüfen.

„Die Fahrlehrer in Niedersachsen bestätigen, dass es richtig war, 17-Jährigen das begleitete Autofahren zu erlauben. Die FDP-Initiative hat die Unfallzahlen junger Autofahrer deutlich gesenkt. Jetzt muss geprüft werden, ob eine Ausweitung auf 16jährige sinnvoll sein kann.“

Trainingsauftakt in Hannover:

Düsseldorf leiht Hoffmann aus – Trainingslager startet am Sonntag

Mittwoch, 4. Januar 2017 – Hannover (wbn). Über zwei Wochen ist der Spielbetrieb in der zweiten Fußballbundesliga nun schon eingestellt: Heute hat Hannover das Training wieder aufgenommen. Allerdings ohne Andre Hoffmann: Dieser wird an Düsseldorf ausgeliehen.

Mit dem heutigen Trainingsauftakt will sich das Team fit machen für die Rückrunde, in der es für Hannover um den Aufstieg und den möglichen Meistertitel geht. Um sich optimal auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten, fliegt das Team am Sonntag ins Trainingslager: Es geht nach Jerez de la Frontera in Spanien. Dort wird Trainer Stendel die Weichen für einen erfolgreichen Rückrundenauftakt gegen Kaiserslautern stellen.

Große Veranstaltungen nur noch unter massivem Polizeischutz?

Angriffe auf Passanten und Polizisten in der Hannoverschen Silvesternacht: Jahns fordert Aufklärung

Dienstag, 3. Januar 2017 – Hannover (wbn). Was hat sich in der Silvesternacht in der Hannoverschen Innenstadt tatsächlich abgespielt? Laut einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 2. Januar sollen große Gruppen junger Migranten Besucher der Innenstadt und die Polizeikräfte provoziert haben und sie weiterhin mit Böllern und Raketen beworfen haben. Nun fordert die CDU-Landtagsfraktion Aufklärung und will die Sache zum Thema im Landtag machen.

In dem offiziellen Bericht der Polizei Hannover ist lediglich von Provokationen die Rede. Die Polizei bezeichnet die Silvesternacht als weitgehend friedliches Fest, bei dem die Polizei nur selten eingreifen musste. Dennoch fragt sich die Abgeordnete des niedersächsischen Landtags Angelika Jahns, ob friedliche Feiern wie Silvester inzwischen nur noch unter massivem Polizeischutz möglich sind.

Start im neuen Jahr 2017

Neue Ermittlungsabteilung zur Terrorismusbekämpfung in Niedersachsen

Montag 2. Januar 2017 - Celle / Hannover (wbn). Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat zum Jahreswechsel eine neue Ermittlungsabteilung eingerichtet.

Dies hat deren Pressesprecher Bernd Kolkmeiere heute mitgeteilt. Kern der neuen Abteilung ist die Zentralstelle zur Terrorismusbekämpfung, die zuvor bei der Staatsanwaltschaft Hannover angesiedelt war.

Ernst-Ingolf Angermann verlangt von der Landesregierung mehr Mut

Wieviel Wolf verträgt Niedersachsen?

Samstag 31. Dezember 2016 - Hannover (wbn). Wieviel Wolf verträgt das Agrarland Niedersachsen? Der CDU-Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann hat Ministerpräsident Weil für seinen Umgang mit dem Thema Wolf kritisiert und ihm vorgeworfen, Niedersachsens Weidetierhalter weiterhin mit ihren Sorgen und Problemen alleine zu lassen.

„Auch wenn sich der Ministerpräsident jetzt einsichtig zeigt und endlich der Regulierung des Wolfsbestandes zustimmt, schiebt er seine Verantwortung weiter Richtung Bund und EU“, so Angermann. „Wir benötigen keine Rechtsänderung, sondern eine mutige Landesregierung.“ Schließlich dürften Wölfe, die vermehrt Nutztiere rissen oder Menschen zu nahe kämen, nach EU-Recht entnommen werden – die Landesregierung müsse diese Vorgaben nur umsetzen.

Aus Bayern importierter Vorschlag

Modder: Moderne Regionalpolitik nicht aufs Spiel setzen – CDU-Vorschlag für Heimatministerium "politischer Unfug"

Donnerstag 29. Dezember 2016 - Hannover (wbn). Als „politischen Unfug“ hat die SPD-Fraktionsvorsitzende Johanne Modder den CDU-Vorschlag kritisiert, in Niedersachsen ein Heimatministerium mit Außenstellen in Oldenburg und Braunschweig zu errichten.

Modder erklärte: „Wie wenig der CDU die Heimat und gewachsene regionale Strukturen bedeuten, das hat sie in ihrer Regierungszeit ab 2003 bewiesen. Damals hat die CDU geführte Landesregierung die bewährten und erfolgreich arbeitenden Bezirksregierungen in Oldenburg, Braunschweig, Lüneburg und Hannover aufgelöst und zerschlagen. Das Heimatministerium, das der CDU-Fraktionsvorsitzende Björn Thümler jetzt ins Gespräch bringt, ist ein unbrauchbarer und zudem aus Bayern importierter Vorschlag und das Eingeständnis eines schweren Fehlers.“

Zwei Marihuanaplantagen sichergestellt:

Polizei nimmt mutmaßlichen Züchter fest – 900 Graspflanzen beschlagnahmt

Freitag, 23. Dezember 2016 – Hannover/ Wedemark (wbn). Es ist ein großer Ermittlungserfolg für die Polizei in Wedemark: Rund 900 Marihuanapflanzen wurden bei zwei Hausdurchsuchungen in Abbensen und im Hannoverschen Stadtteil Ricklingen sichergestellt. Der 48 Jahre alte, mutmaßliche Tatverdächtige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Ermittlungen des Polizeikommissariats Mellendorf zufolge hatte der 48-Jährige sich unter falscher Identität in Abbensen angemeldet, wodurch am Dienstagmorgen eine Hausdurchsuchung wegen Urkundenfälschung angesetzt war. Während der Hausdurchsuchung fanden Beamten der Polizei  600 Marihuanapflanzen, sowie zahlreiches Material zum weiteren Anbau. Im Laufe des Tages wurde der Verdächtige festgenommen, nachdem er versucht hatte von den Beamten zu flüchten. Im weiteren Verlauf wurden noch zwei Häuser in Hannover durchsucht und insgesamt 300 Pflanzen sichergestelellt.

(Zum Bild: Die Marihuna-Plantage in Abbensen. Foto: Polizei Hannover)

Bevorstehende Anklage-Erhebung gegen Saleh S. wegen Molotowcocktail-Wurf

Jens Nacke (CDU): Wann erkennt Pistorius endlich, dass es eine „Hannoversche Terrorzelle“ gibt?

Mittwoch 21. Dezember 2016 - Hannover. Die CDU-Opposition im Niedersächsischen Landtag spricht inzwischen von der Existenz einer Terrorzelle in Hannover.

Zu der offenbar bevorstehenden Anklageerhebung der Staatsanwaltschaft Hannover gegen Saleh S. wegen des Wurfs von Molotowcocktails vom Dach der Ernst-August-Galerie sagt Jens Nacke, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion: „Damit bestätigt sich die Befürchtung, dass Saleh S. offenbar noch vor seiner Schwester Safia zum Attentäter geworden ist. Was muss eigentlich noch alles passieren, bis auch Innenminister Pistorius endlich einsieht, dass in Hannover eine untereinander gut vernetzte Terrorzelle unterwegs war? Das permanente Runterspielen der beiden Fälle durch den Minister ist unerträglich.“

Kultusministerin rechnet im NDR-Gespräch wieder mit steigender Unterrichtsversorgung

Heiligenstadt: Mehr als 1000 Lehrerstellen in Niedersachsen besetzt

Mittwoch 21. Dezember 2016 - Hannover (wbn). Kultusministerin Heiligenstadt erwartet, dass sich die Unterrichtsversorgung an den Schulen in Niedersachsen in den nächsten Monaten wieder verbessert.

Die Einstellung neuer Lehrer zum zweiten Halbjahr laufe nach Plan, sagte die SPD-Politikerin im Gespräch mit NDR 1 Niedersachsen. Von den 1300 ausgeschriebenen Lehrerstellen seien mehr als 1000 bereits besetzt. Ziel sei eine hundertprozentige Unterrichtsversorgung, sagte Heiligenstadt im Gespräch mit NDR 1 Niedersachsen. „Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir uns jetzt wieder stärker an die 100-Prozent-Grenze heranwagen können.